1815

Deutschland

• 5. April: Preußen nimmt die besetzten Rheinlande per Erlaß in Besitz.
• 30. April: Friedrich Wilhelm III. verfügt auf dem Wiener Kongreß die Einteilung Preußens in zehn Provinzen.
• 3. Mai: Österreich, Preußen und Rußland errichten vertraglich die Republik Krakau.
• 22. Mai: Der sächsische König Friedrich August I. verzichtet auf das Herzogtum Warschau und entbindet die polnischen Untertanen von ihrem Treueeid. Der König steht als Verbündeter Napoleon Bonapartes nach den Befreiungskriegen auf der Verliererseite.
• 8. Juni: Unterzeichnung der Deutschen Bundesakte: Gründung des Deutschen Bundes.
• 9. Juni: Der Wiener Kongreß, auf dem Europa politisch neu geordnet worden war, endet mit der Unterzeichnung der Kongreßakte. Der Papst als Oberhaupt des Kirchenstaates und Spanien lehnen darin getroffene inhaltliche Festlegungen ab. Brasilien wird unabhängiges, mit Portugal nur noch durch Personalunion verbundenes Königreich.
• 12. Juni: In Jena wird die Urburschenschaft, die erste deutsche Burschenschaft gegründet.
• 18. Juni: Mit der Schlacht bei Belle Alliance enden die vier Hauptschlachten des Siebten Koalitionskrieges.
• 22. Juni: Napoleons sogenannte Herrschaft der Hundert Tage endet mit seinem erzwungenen Rücktritt zugunsten seines Sohnes.
• 6. November: In Österreichs Hauptstadt wird das k. k. polytechnische Institut, die heutige Technische Universität Wien, eröffnet.
• 20. November: Zweiter Pariser Frieden mit Preußen, Österreich, Rußland und Großbritannien.

Siehe Auch

• Siehe auch: Geboren im Jahre 1815
• Siehe auch: Gestorben im Jahre 1815