1848

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Deutschland

Um die Jahrhundertwende entstanden regional immer wieder Streitigkeiten um Bierpreise, Verbreitung von Bier und Ausschankgenehmigungen. Deshalb bezeichnet man solche „Ereignisse“ als „Bierkriege“, bei denen es darum ging, Preise zu definieren oder den Ausschank auswärtiger Biere zuzulassen.

Frankreich

  • 23. Februar: Die radikalen Republikaner organisieren Großdemonstrationen in Paris, die sich zum revolutionären Aufstand entwickeln.
  • 24. Februar: König Louis-Philippe I. dankt ab. Bekanntgabe der Bildung einer "linken" provisorischen Regierung, die die Einführung der Republik fordert. Die provisorische Regierung besteht aus liberalen Republikanern und Sozialisten. Die Führungsrolle übernehmen Alphonse de Lamartine und Alexandre-Auguste Ledru-Rollin.
  • 25. Februar: Verkündung eines allgemeinen Rechts auf Arbeit.
  • 3. März: Die Trikolore wird als Nationalflagge gegenüber der roten Fahne bevorzugt. Einführung eines Zehn- bzw. Elfstundentags sowie des allgemeinen und gleichen Wahlrechts (für Männer). Arbeitslose werden in eine neue mobile Nationalgarde und in Nationalwerkstätten integriert.
  • 23. April: Wahlen zur Nationalversammlung: Mehrheit für die liberalen Republikaner mit etwa 450 von 900 Sitzen (davon je 200 für die republikanische Linke und die Orleanisten, 50 für die Legitimisten).
  • 5. Mai: Bildung der neuen fünfköpfigen Exekutivkommission ohne die Sozialisten.
  • 15. Mai: Massendemonstration der Sozialisten, die als Aufstandsversuch angesehen und mit Verhaftungen beantwortet wird.
  • 23. - 27. Juni: Arbeiteraufstand in Paris, der vom Bürgertum zurückgeschlagen wird.
  • 24. Juni: Die Nationalversammlung ernennt Eugène Cavaignac zum Militärdiktator.
  • 4. November: Neue Verfassung, die vom "Recht auf Unterstützung" spricht und "Familie", "Arbeit", "Eigentum" und "öffentliche Ordnung" als Grundlagen der Republik benennt. An der Spitze der Republik soll ein vom Volk direkt gewählter Präsident stehen, der aber nach der vierjährigen Amtszeit nicht wiedergewählt werden darf.
  • 10. Dezember: Aus den Präsidentschaftswahlen geht überraschend der Neffe Napoleons I., Louis Napoléon Bonaparte, mit 5,4 Millionen Stimmen als Sieger hervor, deutlich unterlegen sind Cavaignac (1,4 Millionen Stimmen) und Ledru-Rollin (0,4 Millionen Stimmen).
  • 20. Dezember: Das erste Kabinett des neuen Präsidenten unter Odilon Barrot besteht aus liberalen Notabeln, Republikaner sind nicht mehr vertreten.