AVUS

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Olympischer Kunstwettbewerb 1936, Kategorie Gebrauchsgraphik: 2. Preis für Alfred Hierl

Die AVUS (Automobil-Verkehrs- und Übungs-Straße/Automobil- und Verkehrsübungsstraße) im Südwesten Berlins war die erste nur für den Kraftverkehr gebaute Straße und neben der öffentlichen Nutzung als Austragungsort von Autorennen international bekannt.

Mit dem Wohlwollen des Kaisers Wilhelm II. wurde der Bau 1913 begonnen und 1914 kriegsbedingt eingestellt. Mit Unterstützung durch den Industriellen Hugo Stinnes schließlich am 24. September 1921 beendet. Zwei geradlinige Strecken sind durch eine Nord- und Südkurve zu einem Rundkurs verbunden worden. Nach dem abtragen der überhöhten Nordkurve 1967 fanden auf der Avus nur noch Rennen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) statt. Nachdem die anfänglich 4,8 auf 2,6 Kilometer verkürzt und Schikanen eingebaut wurden, riß die Unfallserie von Blechschäden bis Todesfälle trotzdem nicht ab. 1998 wurde der Rennsport auf der AVUS eingestellt.
Die Geschichte der AVUS als Rennstrecke ist verbunden mit Namen wie Rudolf Caracciola, Fritz von Opel in seinem „Raketenwagen“ RAK2 und dem Mercedes-Benz-Silberpfeil.

Literatur

  • Kirchner, Axel: Die Avus - Deutschlands legendäre Rennstrecke – acht Jahrzehnte Motorsport. 2008.