Silberschein, Adolf Abraham

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Adolf Abraham Silberschein war ein Jude.

Im Jahre 1939 gründete Silberschein das Komitee zur Hilfeleistung für die Kriegsbetroffene Jüdische Bevölkerung (Relief Committee for the Warstricken Jewish Population (RELICO)), das hauptsächlich vom Jüdischen Weltkongresses finanziert wurde und das später in der Anfangszeit des Krieges die Auswanderung von in deutschen Konzentrationslagern internierten Juden organisierte.[1]

Während des zweiten Weltkrieges gegen Deutschland gehörte Silberschein neben Myra Becker zu den wichtigsten Mitarbeitern der im September 1936 in Genf eröffneten Geschäftsstelle des Jüdischen Weltkongresses, dessen geschäftsführender Sekretär Gerhart M. Riegner war,[2] und verfasste Schriften, in denen er eine angebliche Judenvernichtung „dokumentiert“. Im Zuge dessen brachte er bspw. 1944 in seinem mehrbändigen Werk Die Judenausrottung in Polen den angeblich von einem polnischen Major stammenden Bericht über das Konzentrationslager Auschwitz heraus,[3] der später den dritten Teil der sogenannten Auschwitz-Protokolle ausmachte.


Fußnoten

  1. Committee for the Warstricken Jewish Population (RELICO) in: 96-book.png HTML Encyclopedia of the Holocaust, The Jerusalem Publishing House, Ltd
  2. CZA Gerhart Riegner ArchivesEidgenössische Technische Hochschule Zürich – Archiv für Zeitgeschichte
  3. Abraham Silberschein: Die Judenausrottung in Polen IX, Dritte Serie, Komitee zur Hilfeleistung f. d. Kriegsbetroffene Jüdische Bevölkerung, Genf 1944