Eberle, Adolf

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Adolf Eberle (Lebensrune.png 11. Januar 1843 in München; Todesrune.png 24. Januar 1914 ebenda) war ein deutscher Maler, insbesondere Genre- (als Historienmaler Motive aus dem Dreißigjährigen und dem Siebenjährigen Krieg) und Tiermaler sowie Professor an der Akademie der Schönen Künste in München.

Werdegang

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Adolf Eberle war der Sohn des Tier- und Landschaftsmalers Robert Eberle. Er studierte Malerei an der Münchener Akademie besonders unter Karl Theodor von Piloty und trat künstlerisch in die Fußstapfen seines Vaters. Seit 1861 schuf er eine große Zahl ländlicher Genrestücke. Seine Werke sind unter anderem in der Pinakothek in München, der Kunsthalle in Hamburg und auch in Karlsruhe zu sehen.

„Adolf Eberle wurde 1843 als Sohn des Malers Robert Eberle in München geboren, der aus Meersburg am Bodensee stammte. Zunächst stand er in seiner Kunst stark unter dem Einfluss der kolloristischen Historienmalerei von Piloty, bevor er sich dem Genre und der Tiermalerei und damit der Stilrichtung seines Vaters zuwandte. Seine Bilder, wie bei den meisten Malern seiner Zeit durch großes technisches Können geprägt, zeichnen sich neben Humor durch gute Beobachtungsgabe und die Fähigkeit aus, Stimmungen wiederzugeben, was besonders bei seinen Genre-Bildern zum Ausdruck kommt. Mit seinen ländlichen Tier- und Genrebildern traf er ganz den Zeitgeschmack des damaligen Bürgertums, das die ländliche Idylle mit der Sehnsucht nach einer heilen Welt zu verbinden suchte. Man kann ihn auch als einen spätbiedermeierlichen Künstler bezeichnen. Die Bilder von Adolf Eberle fanden als heitere Erzählungen in ganz Deutschland viel Anklang. Zunächst im ehemaligen Münchner Glaspalast ausgestellt, waren sie oft in den Kunsthallen von Hamburg, Karlsruhe und Bautzen zu sehen. So verwundert es nicht, dass sie auch als Stiche, Holzschnitte und Fotografien weite Verbreitung fanden. Adolf Eberle starb 1914 in München.“[1]

Werke (Auswahl)

  • Pfändung der letzten Kuh (1861)
  • Oberbayrische Bierstube
  • Der Brauttanz
  • Erster Rehbock (1879)
  • Der vergebliche Versuch
  • Die verunglückte Musikprobe
  • Der erste Rehbock
  • Der Hochzeitstag
  • Im Hundestall (1883)
  • Nach der Taufe
  • Försters Sonntagsfreude
  • Zitherunterricht
  • Kartenkunststücke eines Jägers in der Sennhütte (1888)
  • Backfische
  • Vor dem Spaziergang
  • Dem Tanz zuschauend
  • Ein glücklicher Fang (1891)
  • „Wer darf wohl mit?“ (1892)
  • Bauernmädchen mit Schafen auf dem Hof
  • etliche militärische Szenen

Bildergalerie

Fußnoten

  1. Der Maler Adolf Eberle, Epoch Times, 27. Februar 2006