Ahnung

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Ahnung, von den Klassikern vielfach Ahndung geschrieben, bezeichnet die Vorstellung eines zukünftigen Ereignisses, in Verbindung mit dem Glauben an den Eintritt desselben, oder allgemein: eine undeutliche, unsicher begründete Erkenntnis, welche wegen ihrer Unmittelbarkeit als besondere Eingebung empfunden wird.

In ähnlichem Sinne ist auf philosophischem Gebiet von Jacobi die „Ahndung“ als ein Vermögen der Empfindung des Übersinnlichen aufgefaßt worden, das eine unmittelbare Erkenntnis vom Wesen der Dinge an sich gebe. Der deutsche Philosoph Jakob Friedrich Fries lehrte, unser Wissen begreife nur die Erscheinungen, an die Existenz der Dinge an sich müßten wir glauben, von dem Zusammenhange beider könnten wir nur etwas ahnen.[1]

Im heutigen trivialen Sprachgebrauch wird der Begriff häufig synonym zu „Wissen“ oder „Können“ verwendet (z.B.: von etwas „eine Ahnung haben“).

Siehe auch

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Vgl. Jakob Friedrich Fries: Wissen, Glaube und Ahndung (Jena 1805)