Akademie der Künste (Berlin)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Staatsmedaille in Bronze für die Helfer zur Jubiläumsausstellung der Berliner Akademie der Künste 1886; rechts: die Büsten der Könige Friedrich II. und Wilhelm I.; links: auf einem Sockel sitzend die Allegorie „Kunst“ mit erhobenem Lorbeer, daneben Symbole der drei Kunstrichtungen (Dichterei, Bildhauerei, Malerei).

Die Akademie der Künste (AdK) in Berlin ist eine einstige kurbrandenburgische, dann preußische und schließlich deutsche Förderungsanstalt der Kunst. Sie ist Traditionsnachfolgerin der „Preußischen Akademie der Künste“, zu deren Mitgliedern unter anderem Johann Gottfried Schadow, Carl Friedrich Zelter, Christian Daniel Rauch, Karl Friedrich Schinkel, Adolph von Menzel, Heinrich Zille und Max Liebermann gehörten.

Geschichte

Die Akademie geht zurück auf die am 11. Juli 1696 von Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg, dem späteren König in Preußen Friedrich I., gegründete Akademie.

„Academie ist ein Wort, das eine Versammlung von Künstlern bedeutet, die an einem ihnen angewiesenen Ort zu gewissen Zeiten zusammen kommen, um sich miteinander über ihre Kunst freundschaftlich zu besprechen, sich ihre Versuche, Einsichten und Erfahrungen mitteilen, und einer von dem andern zu lernen, sich mit einander der Vollkommenheit zu nähern suchen.“Daniel Chodowiecki, Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Künste und mechanischen Wissenschaften, 1783

Namensentwicklung

Die Akademie beruft sich auf die Tradition dieser Gelehrtengesellschaft, die mehrmals den Namen und auch den Standort wechselte:

  • 1696–1704 Academie der Mahler-, Bildhauer- und Architectur-Kunst
  • 1704–1790 Königlich-Preußische Akademie der Künste und mechanischen Wissenschaften
  • 1790–1809 Königliche Akademie der bildenden Künste und mechanischen Wissenschaften zu Berlin
  • 1809–1882 Königlich Preußische Akademie der Künste
  • 1882–1926 Königliche Akademie der Künste
  • 1926–1945 Preußische Akademie der Künste
  • 1950–1993 Deutsche Akademie der Künste in Ost-Berlin, ab 1972 Akademie der Künste der DDR, ab 1990 Akademie der Künste zu Berlin
  • 1954–1993 Akademie der Künste in West-Berlin

Aus den letzten beiden Vorgängerinstitutionen ging am 1. Oktober 1993 die heutige Akademie der Künste hervor.

Die Akademie in der BRD

Die Akademie der Künste wird in der BRD als sogenannte „gemeinnützige“ Organisation finanzierte, die sich der Förderung der Bildenden Kunst, der Baukunst, der Musik, der Literatur, der Darstellenden Kunst sowie der Film- und Medienkunst widmen soll. Damit sind jedoch vorrangig nichtdeutsche Projekte gemeint. Präsident ist Klaus Staeck. Verantwortlich für die Weltnetzredaktion ist Manfred Mayer. Die Berliner Akademie der Künste ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts in unmittelbarer Trägerschaft des Bundes, verfügt über ein großes, bedeutendes Archiv, fördert Kunstveranstaltungen und berät die Regierung und Bundesländer in Angelegenheiten der Kunst und Kultur.

Die 300 Jahre alte Künstlersozietät mit fast 400 Mitgliedern wird jährlich vom Bund mit 18 Millionen Euro subventioniert (Stand 2006) und hatte sich öffentliche Zweifel an ihrer Daseinsberechtigung gefallen lassen müssen, als es durch einen umstrittenen Neubau, eine vage Zweckbestimmung ihrer Fördergelder und nach dem Rücktritt Adolf Muschgs als Vorsitzender zu „turbulenten Monaten des Selbstzerfleischens“ kam.[1] Staeck kündigte an, der Akademie künftig ein deutlicheres kämpferisches, gesellschaftspolitisches Profil geben zu wollen. Die Feuilletons äußerten die Erwartung, dass der neue Präsident angesichts seiner Erfahrung im Umgang mit Öffentlichkeit und Politik die Rollendefinition der Akademie nach innen wie auch die Behebung ihrer Legitimationskrise nach außen bewältigen werde.[2]

Die Organisation verbreitet unter dem Deckmantel der „Kunstförderung“ antideutsche Propaganda und dient somit der Umerziehung des deutschen Volkes.[3][4]

Der chinesische Aktionskünstler Ai Weiwei wurde zum 402. Mitglied der Akademie der Künste gewählt.[5] Die Akademie der Künste in Berlin hatte 2012 die Freilassung von „Pussy Riot“ gefordert.[6]

Verweise

Fußnoten

  1. Schwäbische Zeitung, 2. Mai 2006
  2. vgl. Frankfurter Rundschau, 2. Mai 2006
  3. Antideutsche Propagandaveranstaltung unter Federführung der „Akademie der Künste Berlin“
  4. Vorsitzender der „Akademie der Künste Berlin“, Staeck, hetzt gegen Meinungsfreiheit und Andersdenkende, Berliner Zeitung vom 19. 2. 2010
  5. Man habe ihn als bedeutenden Künstler, aber auch „aus Solidarität“ aufgenommen, sagte Akademie-Präsident Klaus Staeck.
  6. Das Verfahren gegen die drei Musikerinnen und die hohe Strafandrohung seien für einen Rechtsstaat unvertretbar, erklärte Akademie-Präsident Klaus Staeck.