Aktiv für Demokratie und Toleranz

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Bündnis für Demokratie und Toleranz.png

Aktiv für Demokratie und Toleranz ist ein „Toleranzpreis“, der seit 2001 von den Bundesministerien des Innern und der Justiz für Projekte vergeben wird.

Preise schubsen

Am 26. April 2018 wurde in Hildesheim der Preis „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ des Bündnisses für Demokratie und Toleranz (BfDT) verliehen. Einer der Hauptpreise ging an das „Göttinger Bündnis zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ (DGB Region Südniedersachsen-Harz).[1] Das Göttinger Bündnis nutzte die Preisverleihung zu einer politischen Stellungnahme und spendete ein Viertel des Preisgeldes in Höhe von 4.000 Euro an das Bündnis Neukölln. Dem Neuköllner Bündnis war zuvor ein bereits zugesagter Preis durch das BfDT nachträglich aberkannt worden. Die Bundesministerien für Inneres und Justiz hatten das BfDT angewiesen, dem Bündnis Neukölln den Preis abzuerkennen, weil dort die vom Verfassungsschutz beobachtete Interventionistische Linke (IL) Mitglied ist.

Kritik

2001 erhielt Der Rechte Rand, eine Zeitschrift, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft wurde, einen Geldpreis von 10.000 DM.
2007 wurde der Ehrenpreis für Zivilcourage an Rebecca Katzschmann verliehen, die behauptete, ein kleines Kind vor „Neonazis“ beschützt zu haben, woraufhin die „Neonazis“ ihr dann ein Hakenkreuz in die Hüfte geritzt hätten. Zu diesem Zeitpunkt ermittelte jedoch bereits die Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat, nachdem sich herausgestellt hatte, dass das Geschehen frei erfunden war und das Mädchen sich die Verletzung selbst zugefügt hatte. Die Laudatorin Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD), ehemalige Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern erklärte daraufhin, es gehe in erster Linie darum, „Zivilcourage zu loben, und nicht um die Frage, ob das Mädchen sich diese Verletzung [...] selbst beigebracht“ habe.[2]

Fußnoten