Gläser, Alexander

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Alexander Gläser IV.jpg

Alexander Gläser (Lebensrune.png 4. Januar 1914 in Büdingen/Hessen; Todesrune.png 13. September 2003 ebenda) war ein deutscher Offizier (ggf. Reserveoffizier, nach anderen Quellen Kriegsoffizier) der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann (ggf. der Reserve oder Kr.O.) und Schlachtflieger der Luftwaffe sowie Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges und Fliegeroffizier der neu gegründeten Bundeswehr.

Werdegang

Alexander Gläser trat 1932 in das Heer der Reichswehr ein, 1935 trat er als Unteroffizier offiziell zur enttarnten Luftwaffe über, wurde zum Flugzeugführer (ggf. hat der Flugunterricht schon 1934 begonnen) ausgebildet, war dann 1936 Aufklärungsflieger und wurde um den Juli 1936 zur I. Gruppe des Sturzkampfgeschwaders 165 in Kitzingen versetzt, wo er zuerst die Heinkel He 51, die Arado Ar 65 und schließlich die Henschel Hs 123 flog. Am 1. Mai 1939 wurde das Stuka-Geschwader in Sturzkampfgeschwader 77 umbenannt, die mit der Junkers Ju 87 B ausgerüstet wurde. Gläser diente in der 1. Staffel.

Zweiter Weltkrieg

Er flog beim Polenfeldzug, beim Westfeldzug 1940 über Belgien und Frankreich, wurde am 28. Mai 1940 zum Leutnant befördert und flog anschließend beim Unternehmen „Adlerangriff“ über dem Kanal und gegen England. Schließlich ging es 1941 an die Ostfront beim Unternehmen „Barbarossa“, der 500. Feindflug führte ihn nach Stalingrad. Das Eichenlaub erhielt er nach über 1.000 Feindflügen für seinen persönlichen Einsatz und wurde im April zum Kommandeur der IV. Gruppe, dann am 17. Mai 1943 zum Kommandeur der IV. Gruppe/Sturzkampfgeschwader 151 ernannt. Seit dem 1. Februar 1944 war er dann Kommandeur der II. Gruppe/Schlachtgeschwader 77. Insgesamt erreichte Gläser 1.123 Feindflüge, darunter rund 500 auf der Fw 190 F-Serie, das für die Schlachtgeschwader als Schlachtflugzeug umgerüstet wurde.

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft trat Gläser 1957 als Hauptmann in die Luftwaffe der neuen Bundeswehr ein, wurde am 16. März 1960 zum Major befördert und war zuletzt Oberstleutnant. Seine Verabschiedung erfolgte am 31. März 1971.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)