Lara, Alexandra Maria

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Alexandra Maria Lara, geb. Plătăreanu (geb. 12. November 1978 in Bukarest, Rumänien) ist eine rumänische Schauspielerin mit BRD-Paß.

Werdegang

Alexandra Maria Lara wurde am 12. November 1978 mit dem Familiennamen Plătăreanu in Bukarest geboren. Ihr Vater, Valentin Plătăreanu, war in Rumänien ein bekannter Schauspieler und Vizeintendant des Nationaltheaters in Bukarest, ihre Mutter arbeitete als Professorin für französische Philologie. 1983 verließen ihre Eltern per Tagesvisum Rumänien, um trotz ihrer privilegierten Stellung in den Westen auszureisen und vor allem „ihrer Tochter ein Leben in Freiheit zu ermöglichen“. Über Freiburg im Breisgau gelangte die Familie nach Berlin. 1996 nahm Lara auf Anraten ihres Managements den Nachnamen Lara an, in Anlehnung an die Figur der Lara aus „Doktor Schiwago“. Sie besuchte das Französische Gymnasium in Berlin und legte dort ihr Abitur ab. Schon im Schultheater des Gymnasiums fiel ihr Talent auf und sie wurde mit dem Else-Adrian-Preis für hervorragende Leistungen in der Interpretation deutscher Dichtung ausgezeichnet. Von 1997 bis 2000 nahm sie Schauspielunterricht an der staatlich anerkannten „Theaterwerkstatt Charlottenburg“, die ihr Vater 1992 gegründet hatte.

Wirken

Bereits während der Schulzeit erhielt sie zahlreiche Filmangebote. Inzwischen kann Alexandra Maria Lara auf ein beeindruckendes Repertoire an Fernseh- und Kinorollen zurückblicken.

Mit Rollen in „Die Bubi-Scholz-Story“ und „Der Tunnel“ wurde sie einem Millionenpublikum bekannt. Sie beeindruckte in Kinoproduktionen wie „Fisimatenten“, der Tragikomödie „Südsee“, in „Eigene Insel“, dem Episodenfilm „Honolulu“, der Komödie „Was nicht passt, wird passend gemacht“ oder in Doris Dörries preisgekröntem Film „Nackt“. An der Seite der Stars Gérard Depardieu und Isabella Rosselini erregte Alexandra Maria Lara in der internationalen TV-Produktion „Napoléon“ auch im Ausland große Aufmerksamheit. Anschießend übernahm sie eine Hauptrolle in der internationalen Produktion „Doktor Schiwago“.

Im Film Der Untergang spielte sie Traudl Junge.

2007, während der Dreharbeiten zur englischen Filmproduktion „Control“ über das exzessive Leben und den frühen Tod des Post-Punk-Musikers Ian Curtis, lernte Lara ihren späteren Mann kennen, den britischen Schauspieler Sam Riley; er spielte die Hauptrolle, sie die Geliebte. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie, als sie 2008 neben Sean Penn in der Festival-Jury von Cannes saß. Blieb es mit Bernd Eichingers „Der Baader Meinhof Komplex“ (2008) zunächst beim deutschen Kinofilm, so spielte sie anschließend in der deutsch-amerikanischen Verfilmung von Bernhard Schlinks Bestseller „Der Vorleser“ in einer Nebenrolle und dann in der internationalen Comic-Adaption „Vertraute Fremde“ (2009) die Mutter eines 14jährigen, des auf seltsame Art verjüngten Hauptdarstellers. Erneut an der Seite von Gérard Depardieu stand sie 2010 bei den Dreharbeiten in Frankreich zu der Verfilmung des Martin-Suter-Romans „Small World“, in der sie eine Hauptrolle bekam. Auch in „Nachtlärm“, einem bizarren Roadmovie nach einem Suter-Buch, spielt Lara als junge Mutter Livia die Hauptrolle und muss sich mit einem Schreibaby und allerlei unglaublichen Verwicklungen herumschlagen. An der Seite von Matthias Schweighöfer sorgte Lara in der Filmkomödie „Rubbeldiekatz“ (2011) von Detlev Buck für harmlose Unterhaltung. Als Ehefrau von Formel-1-Pilot Niki Lauda (verkörpert von Daniel Brühl) war sie in der internationalen Kinoproduktion „Rush - Alles für den Sieg“ (2013) zu sehen. Und auch „Imagine“ (2013) war eine internationale Produktion (Frankreich/Großbritannien/Polen/Portugal), in der Lara die scheue blinde Eva verkörpert, die von ihrem Lehrer aus ihrem selbsterwählten Schattendasein zum Schritt ins Freie ermutigt wird.

Familie

Lara lebt in Berlin-Charlottenburg. 2009 heiratete sie den englischen Schauspieler Sam Riley. 2014 kam Sohn Ben, das erste Kind des Paares, zur Welt. Vor ihrer Beziehung zu Riley war sie neun Jahre mit Florian Unger liiert.

Auszeichnungen

Filmographie (Auswahl)

Darstekller
  • 1994: Stella Stellaris (Fernsehen)
  • 1996: Mensch, Pia! (Fernsehserie)
  • 1997: Das Vorsprechen (Kurzfilm)
  • 1997: Sperling und der falsche Freund (Fernsehen)
  • 1998: Die Mädchenfalle – Der Tod kommt online (Fernsehen)
  • 1998: Tatort – Fürstenschüler (Fernsehen)
  • 1998: Die Bubi-Scholz-Story]] (Fernsehen)
  • 1999: Polizeiruf 110: Sumpf (Fernsehen)
  • 1999: Südsee, eigene Insel
  • 1999: Vertrauen ist alles (Fernsehen)
  • 2000: Fisimatenten
  • 2000: Crazy
  • 2000: Luftpiraten – 113 Passagiere in Todesangst (Fernsehen)
  • 2001: Der Tunnel
  • 2001: Honolulu
  • 2001: Leo und Claire
  • 2001: Liebe und Verrat (Fernsehen)
  • 2002: Was nicht passt, wird passend gemacht
  • 2002: 99€ Films
  • 2002: Schleudertrauma (Fernsehen)
  • 2002: Nackt
  • 2002: Napoleon
  • 2002: Doktor Schiwago (Doctor Zhivago) (Fernsehen)
  • 2002: Trenck – Zwei Herzen gegen die Krone (Fernsehen)
  • 2003: Der Wunschbaum (Fernsehen)
  • 2003: Leise Krieger (Kurzfilm)
  • 2004: Der Untergang
  • 2004: Cowgirl
  • 2005: Vom Suchen und Finden der Liebe
  • 2005: Offset
  • 2005: Der Fischer und seine Frau
  • 2006: Wo ist Fred?
  • 2007: Control
  • 2007: The Company – Im Auftrag der CIA (The Company)
  • 2007: I Really Hate My Job
  • 2007: Jugend ohne Jugend (Youth Without Youth)
  • 2008: Buffalo Soldiers ’44 – Das Wunder von St. Anna (Miracle at St. Anna)
  • 2008: Der Baader Meinhof Komplex
  • 2008: Der Vorleser (The Reader)
  • 2009: Hinter Kaifeck
  • 2009: The City of Your Final Destination
  • 2010: City of Life
  • 2010: Vertraute Fremde (Quartier lointain)
  • 2010: Small World (Je n’ai rien oublié)
  • 2011: Rubbeldiekatz
  • 2012: Nachtlärm
  • 2012: Imagine
  • 2012: Move On
  • 2013: Rush – Alles für den Sieg (Rush)
  • 2015: Suite française – Melodie der Liebe (Suite française)
  • 2016: Der geilste Tag
  • 2016: Vier gegen die Bank
Synchronsprecher
  • 2016: Sing (Stimme von Rosita)