Krupp von Bohlen und Halbach, Alfried

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Alfried Krupp von Bohlen und Halbach

Alfried Felix Alwyn Krupp von Bohlen und Halbach (Lebensrune.png 13. August 1907 in Essen (Villa Hügel); Todesrune.png 30. Juli 1967 in Essen) war ein deutscher Diplomingenieur und Großindustrieller, seit 1943 Inhaber der Krupp-Werke und Wehrwirtschaftsführer.

Leben und Wirken

Alfried Krupp war der Sohn des Großindustriellen Gustav Krupp von Bohlen und Halbach. Er studierte in München, Berlin und Aachen und schloß sein Studium der Eisenhüttenkunde als Diplomingenieur ab.

Ab 1936 gehörte er dem Krupp-Vorstand an und wurde im Oktober 1938 Direktor des Unternehmens und designierter Nachfolger seines Vaters. In das Jahr 1938 fällt auch sein Eintritt in die NSDAP. Ab Dezember 1943 wirkte er als Präsident und Alleineigentümer des Konzerns. Als Wehrwirtschaftsführer saß er in zahlreichen Aufsichtsräten.

Am 11. April 1945, kurz vor dem Ende des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, den die in den VSA tonangebenden Kreise durch Kriegseintritt des Landes zum Weltkrieg gemacht hatten, wurde er festgesetzt und nach dem Zusammenbruch sofort verhaftet.

Nachkriegszeit

Die Kriegssieger begannen mit einen Feldzug zur existenziellen Ruinierung deutscher Zivilpersonen, der sich oftmals in Formen des Rechts kleidete. So ließen die Alliierten 1948 in Nürnberg einen sogenannten Krupp-Prozeß aufführen. Da das eigentliche Objekt der gewollten Vernichtung, Alfrieds Vater Gustav, nicht haftfähig war, ließ man stellvertretend gegen Alfried Krupp einen Spruch fällen, der eine zwölfjährige Freiheitsberaubung bestimmte. Man hielt dem Krupp-Unternehmen u. a. eine unmenschliche Beschäftigung von Zwangsarbeitern vor. Während die Feinde Deutschlands seine Werke demontierten, erweiterten sie die Anklage um den Vorwurf der Demontage durch Krupp in deutsch-besetzten Gebieten während des Krieges.

Am 31. Mai 1951 kam Alfried Krupp frei. Um die alliierte Lügenpropaganda von einem deutschen Angriffskrieg aufrechtzuerhalten, mußte er sich feierlich verpflichten, niemals mehr Waffen herzustellen. Im Zuge des Kalten Krieges gingen die Westalliierten schnell wieder zur Hochrüstung über, wobei sie von ihrem Besatzungskonstrukt BRD und Krupp Unterstützung einforderten.

1953 konnte Alfried Krupp die Führung des Familienunternehmens wieder aufnehmen und strukturierte es völlig um.

Der Erbverzicht von Alfried Krupps Sohn Arndt ermöglichte es, das Unternehmen in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln. 1967, in Krupps Todesjahr, wurde Berthold Beitz zum Testamentsvollstrecker und Sachwalter des Kruppschen Vermögens bestimmt. Der Preisträger der jüdischen Logenvereinigung B’nai B’rith übte dieses Amt bis zu seinem Tod im Jahr 2013 aus.

Siehe auch