Hiss, Alger

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Alger Hiss (* 11. November 1904 in Baltimore, Maryland; † 15. November 1996 in Neu York Stadt) war ein VS-amerikanischer Regierungsbeamter, der vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg für die Sowjets spioniert hatte und erster provisorischer Generalsekretär der UNO.

Wirken

Er studierte Jura und zeichnete sich durch besondere Begabung aus, so daß der bekannte jüdische Jurist Felix Frankfurter auf ihn aufmerksam wurde. Auf Empfehlung Frankfurters wurde Hiss Sekretär von Bundesrichter Holmes am Supreme Court der VSA. Er ließ sich danach erst in Boston, dann in Neu York als Anwalt nieder. 1933 ging er nach Washington, wo Felix Frankfurter auch den Kontakt zu Präsident Franklin Delano Roosevelt herstellte.

1936 begann Hiss beim Außenministerium der VSA (dem State Department) zu arbeiten, wo er Assistent von Francis Sayre, einem Schwiegersohn des verstorbenen Präsidenten Woodrow Wilson war. Hiss erhielt verschiedene Aufgaben unter Edward Reilly Stettinius Jr., dem Außenminister der VSA. Im Außenministerium wurde er „Director of the Office of Special Political Affairs” (Direktor der Abteilung für politische Sonderangelegenheiten), einer neugegründeten Behörde, die die Welt und das bis dahin vernichtete Europa nach dem Krieg im VS-amerikanischen Sinne neu ordnen sollte.

1945 begleitete Hiss Präsident F.D. Roosevelt zur Jalta-Konferenz, wo Roosevelt mit Winston Churchill und Josef Stalin zusammentraf, um die endgültige Zerstörung Deutschlands und Europas zu vereinbaren. Er war ebenso an der Verhandlung über die Einzelheiten zur Schaffung der UNO beteiligt, an deren Charta er entscheidend mitwirkte. Ihm verdankte es Stalin, daß die Sowjetunion in der geplanten Weltorganisation mit der Ukraine und Weißruthenien drei Stimmen bekam. Gromyko, damals Sowjetbotschafter in Washington, hatte ursprünglich sogar für alle 16 Sowjetrepubliken Sitze in der UNO gefordert. Bei der ersten Versammlung der UNO-Delegierten in San Francisco am 26. Juni 1945 war Hiss provisorischer erster UN-Generalsekretär. Danach ernannte man ihn zum Direktor der Abteilung für politische Sonderangelegenheiten.

Im Jahre 1948 wurde öffentlich, daß Hiss streng geheime Dokumente einem Oberst des Sowjet-bolschewistischen NKWD ausgehändigt hätte. Der später ebenfalls als kommunistischer Agent enttarnte Whittaker Chambers beschuldigte Alger Hiss, in den 1930-er Jahren Mitglied der Kommunistischen Partei gewesen und ein sowjetischer Agent geworden zu sein. Die Ermittlungen leitete der spätere VS-Präsident Richard M. Nixon:

„The only two non-Jews in the communist conspiracy were Chambers and Hiss... Every other one was a Jew and it raised hell with us.“ (Statement of President Richard Nixon in 1971, as recorded at the White House on tape and released by the National Archives in 1999.)[1][2]

Alger Hiss und Joseph E. Johnson (später Sekretär der Bilderberger) waren maßgebliche Autoren der UN-Charta und lehnten diese stark an das kommunistische Manifest und die Verfassung der damaligen UdSSR an. Die UNO wurde demnach unter maßgeblicher Beteiligung eines KGB-Spions gegründet.

Im Jahre 1950 wurde Alger Hiss wegen Meineides zur Verschleierung kommunistischer Neigungen zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen der Verjährung konnte man ihn nur wegen Meineids anklagen und eine Jury sprach ihn schuldig. Nach drei Jahren wurde er jedoch schon wieder entlassen.

Ebenso wie bei den jüdischen Spionen Julius und Ethel Rosenberg, die Atomgeheimnisse an die Bolschewisten verrieten, wurde später durch maßgebliche jüdische Kreise in den VSA versucht, eine angeblich nur antikommunistisch motivierte Hetze gegen Alger Hiss zu konstruieren, um die Bemühungen McCarthys, das Netz zu zerreißen, zu vereiteln. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ergaben neu ausgewertete Dokumente, daß die Anklage jedoch in beiden Fällen richtig lag.

Aus Roosevelts innerem Kreis wurde tatsächlich nur Alger Hiss wegen Verrats verurteilt, aber seine sowjetischen Sympathien wurden von anderen Eingeweihten, wie Harry Hopkins, Henry Wallace und Harry Dexter White klar geteilt. Selbst Whittaker Chambers behauptete nie, daß Hiss irgend etwas Wesentliches, wie nukleare Geheimnisse, weitergegeben habe. Hiss hatte vielmehr auf triviale Art in Bezug auf Politik und Propaganda der ganzen Roosevelt Regierung hinsichtlich unseres heroischen Verbündeten vielleicht technisch illegal gehandelt. Wie konnten sie ihm Unrecht dafür tun, daß er die Nachkriegsschwenkung nicht vorausgesehen hatte? Kommunismus war durch "fortschrittliche" Meinung gebilligt, die dem Kommunismus immer noch verzeiht, was sie weder den Nazis, noch den Faschisten oder sogar McCarthy selbst verzeihen. Der einzige Kommunist, dem nicht verziehen wurde, ist Stalin selbst, der seine idealistischen Anhänger zu Hause und im Ausland "betrog". (Die Jewish Encyclopedia beschreibt die Jahre 1948-53 als die "schwarzen Jahre", weil in dieser Zeit Stalin sich gegen die Juden wandte; wahrscheinlich waren die Jahre der ukrainischen Hungersnot die sonnigen Jahre.") Alistair Cook sprach im Hiss Fall zurecht von einer "Generation vor Gericht". Das New Deal war von Anfang an mit sowjetischer Sympathie durchsetzt. Dies kam offensichtlich nicht von den Agenten, die später entlarvt wurden, sondern von der offenen Politik der Roosevelt Verwaltung. 1933 gab sie der Sowjetunion diplomatische Anerkennung, als Millionen von Ukrainern am Hundertod starben, und sie schloß die UdSSR nie in die Reihe der "Angreifer" und "Diktaturen" ein, die verdammt und ausgeschlossen werden mußten. Sie erhob nur schwache Einwände gegen die sowjetische Invasion Polens im Jahre 1939, der baltischen Staaten 1940 und den Angriff auf Finnland ebenfalls 1940. Darüber hinaus war die Verbindung mit den Sowjets nicht nur eine zögernde, taktische Verbindung unter Notstands-Bedingungen. Roosevelt und seine Leute hatten einen Traum: Sie sahen die Sowjetunion als Partner bei der Gestaltung einer [angeblich] besseren Nachkriegswelt. Das war es, um was es bei den Vereinten Nationen ging, und Hiss war einer der Gründungsväter.[3]

Siehe auch

Verweise


Fußnoten

  1. The reference is to Whittaker Chambers and Alger Hiss. (Sources: N.Y. Times, Oct. 7, 1999 and Newsweek, Oct. 18, 1999, p. 30)
  2. zitiert auch auf: Judaic Communists: The Documentary Record
  3. Joseph Sobran: The Journal of Historical Review Ausgabe Juli/August 1995, Essay: „Der Sieger“