Alter, Daniel

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Daniel Alter (geb. 1959 in Nürnberg) ist ein Rabbiner und Koordinator eines Programms der Allgemeinen Rabbinerkonferenz in Berlin.

Werdegang

Im August 2012 war Daniel Alter Opfer eines [fingierten] religiösen Überfalls in Berlin und nutzte diesen für seine Belange aus.[1][2] In Friedenau lockte daraufhin eine Initiative im Kiez mit 6.000 Euro Prämie, für den entscheidenden Hinweis auf die Täter. Gegen die [Polizei bekannten] arabischen Täter wurde nie ermittelt.[3][4]

Im Oktober 2012 wurde Daniel Alter „Antisemitismus“-Beauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.[5]

Auszeichnungen

2012: „Bambi“ (Kategorie: „Integration“)[6][7] Der Bambi ist ein Medien- und Fernsehpreis der Hubert Burda Media und laut Veranstalter für „Menschen mit Visionen und Kreativität, die das deutsche Publikum in (dem jeweiligen) Jahr besonders berührt und begeistert haben“, bestimmt. Die Jury leitet regelmäßig Hubert Burda. Der Bambi wurde am 22. November 2012 überreicht.

Fußnoten

  1. Nach Presseberichten trug Daniel Alter am 28. August 2012 eine jüdische Kippa (runde Kopfbedeckung), als er im Berliner Stadtteil Schöneberg mit seiner kleinen Tochter unterwegs war. Von vermutlich arabischen Jugendlichen wurde er gefragt, ob er Jude sei und – als er es bejahte – verprügelt. Er sei von dem Angriff auf seine Person nicht überrascht gewesen, sagt er – sehe er doch ein generelles Erstarken des Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft. Antisemitische Provokationen und Anpöbeleien gehörten zum Alltag jedes Menschen, der sich in Deutschland in der Öffentlichkeit als jüdisch identifizieren lasse, so Alter. Der Antisemitismus aber sei kein Problem, das sich auf die muslimische Minderheit beschränken ließe. Er habe den Eindruck, daß in Deutschland zusehends ein Klima entstanden sei, in dem Antisemitismus eine höhere Akzeptanz gewinne. Die BRD schaltete zur Ermittlung umgehend den „Staatsschutz“ ein.
  2. rbb, 29. August 2012: Klaus Wowereit (SPD) betonte: „Berlin ist eine weltoffene Metropole, in der wir Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus nicht dulden.“ Innensenator Frank Henkel (CDU) ergänze: „Solche Taten werden von den Sicherheitsbehörden unnachgiebig verfolgt.“ Niemand dürfe Angst haben, sich zu seiner Religion zu bekennen. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, sprach von einem „bösartigen Angriff auf das Judentum in Deutschland“. Auch die Türkische Gemeinde und die christlichen Kirchen verurteilten die Tat. Laut Jüdischem Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) ist der Rabbiner einer der ersten, die nach dem „Holocaust“ in Deutschland ordiniert wurden. Der 53-Jährige engagiere sich seit Jahren für den Dialog mit Muslimen und Christen und sei schon früher antisemitisch beleidigt worden.
  3. rbb, Oktober 2012
  4. BILD, 27. November 2012: Drei Monate nach dem Überfall auf Rabbiner Alter, in seinem Kiez in Berlin-Friedenau hat die Polizei nach BILD-Informationen einen Nachbarsjungen zur Vernehmung abgeführt. Wie BILD erfuhr hat die Staatsanwaltschaft am frühen Morgen des 27. November 2012 eine Wohnung in unmittelbarer Nähe zum Tatort durchsucht und den mutmaßlichen Tatzeugen in Begleitung seiner Mutter zur Vernehmung mitgenommen – zur Tatzeit war er erst 13 Jahre alt. Der Fall hatte weltweit für Empörung gesorgt! Israels Außenministerium sprach von einem „brutalen Akt von Rassismus“. Der Zentralrat der Juden von einem „bösartigen Angriff auf das Judentum in Deutschland“.
  5. rbb, 31. Oktober 2012: „In Zeiten zunehmender – nicht nur antisemitischer – Gewalt in der Gesellschaft erhält die Gemeinde mit Rabbiner Alter einen konsequenten und doch besonnenen Mahner“, erklärte der Gemeindevorsitzende Gideon Joffe zur Berufung Daniel Alter am 31. Oktober 2012. „Der Kampf gegen den Antisemitismus muss nicht allein im Interesse der jüdischen Gemeinschaft geführt werden, sondern ist Voraussetzung für eine demokratische Zivilgesellschaft an sich“, betonte Alter. Er wolle verstärkt mit anderen Organisationen und Netzwerken kooperieren und sich besonders um Präventionsmaßnahmen an Schulen kümmern.
  6. BILD, „Zivilcourage“ – Tina Kuczmierczyk, Schwester des Migranten-Opfers Jonny K.: „Nein zu Schlägern, nein zu böser Gewalt“ (→Onur Urkal)
  7. Am 9. Dezember 2012 besuchte Alter das BRD-Integrationsprojekt „Heroes“ und überreichte den zumeist ausländischen Jugendlichen (männliche Moslems) seinen Medienpreis „Bambi“.