Insterburg

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Insterburg

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Ostpreußen
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Provinz: Ostpreußen
Einwohner (2010): 40.449
Koordinaten: 54° 38′ N, 21° 49′ O
Flucht.jpg
Insterburg befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Rußland vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.
Lage in Ostpreußen

Insterburg ist eine kreisfreie deutsche Stadt in Ostpreußen.

Lage

Insterburg liegt 90 km östlich von Königsberg, an der Angerapp und an der Inster, welche sich hier zum schiffbaren Pregel vereinigen, gelegen.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1782 4.528
1885 22.227
1939 43.620
1959 29.063
2010 40.449

Geschichte

Insterburg ist als Schloß vom Deutschen Orden erbaut worden, war eine Komturei und wurde 1317 in eine Pflege verwandelt. Nachdem 1525 die Pflege aufgehoben und Insterburg der Sitz eines Amts geworden war, wurde der Ort 1583 zur Stadt erhoben.

Bekannte, in Insterburg geborene Personen

  • Kurt Erdmann (1888–1966), Generalmajor des Heeres der Wehrmacht sowie Rüstungsinspekteur im Zweiten Weltkrieg
  • Eduard von Flottwell (1786–1865), königlich preußischer Staatsminister und Oberpräsident der Provinzen Posen und Brandenburg
  • Alfred Gille (1901–1971), Politiker (GB/BHE) und Jurist
  • Alfred Haase (1898–2000), Oberst und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Horst Kerfin (1913–1943), Hauptmann und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Otto Koehler (1889–1974), Zoologe und Verhaltensforscher
  • Kurt Kuhlmey (1913–1993), „Stuka“-Pilot der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und Generalmajor der Bundeswehr
  • Walter Lackner (1891–1976), Offizier
  • Arnold Lignitz (1913–1941), Major und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Robert Lutkat (1846–1924), Uhr-Mechaniker, Schauspieler, Humorist
  • Hans Horst Meyer (1853–1939), Arzt und Pharmakologe
  • Kurt Plenzat (1914–1998), „Stuka“-Pilot der Luftwaffe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
  • Johannes Zacharias (1850–?), Ingenieur, Naturforscher und Schriftsteller

Bildergalerie

Siehe auch

Literatur

  • Adolf Boetticher: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreussen, 1891–1899, Heft V., S. 37ff. (PDF-Datei)
  • Emil Johannes Guttzeit: Ostpreußen – 1440 Bilder, Geschichtliche Darstellung, Weltbild, ISBN: 978-3-8289-0575-7
  • Manfred Weinhold: Deutschlands Gebietsverluste 1919–1945, Handbuch und Atlas (Arndt-Verlag, ISBN 978-3887411978)
  • Martin Schmidtke: Rettungsaktion Ostsee 1944/1945, Verlag: Bernard & Graefe, ISBN 978-3763762637
  • Heinz Schön: Ostpreußen 1944/45 im Bild: Endkampf-Flucht-Vertreibung, Arndt-Verlag, ISBN 978-3887410896

Dokumentationen/Filme

  • Ostpreußen wie es war (Polarfilm, ISBN 3-937163-45-x)
  • Ostpreußen, Ermland und Masuren, Reise in ein fremdgewordenes Land (Polarfilm, ISBN 3-939504-39-4)
  • Ostpreußen-Reise 1937 (Polarfilm, ISBN 3-937163-30-1)
  • Sturm über Ostpreußen, 1. Ostpreußen im Inferno, 2. Ostpreußen im Todeskampf, Dokumentation der Tragödie von Juni 1944 bis Mai 1945 (Polarfilm, ISBN 3-937163-67-0)

Fußnoten

  1. Wolfram Mallebrein (Hg.): Deutsche National-Denkmale, DSZ Verlag, München 1995, S. 214