Altruismus

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Altruismus (abgeleitet von lat. alter „der Andere“) bezeichnet eine ethisch selbstlose und uneigennützige Handlungsweise sowie die dahinter stehende Denkhaltung. Der seit Mitte des 19. Jahrhunderts durch Auguste Comte in Gebrauch gekommene Ausdruck steht somit für die dem Egoismus entgegengesetzte Ansicht, daß die Gesetze des Sittlichen abzuleiten seien aus dem Prinzip der Rücksichtnahme auf andere („vivre pour antrui“). In der Nationalökonomie wird der Begriff gelegentlich verwendet für die Gesamtheit der Handlungen, die den ökonomischen Vorteil anderer Personen zum nächsten Ziel haben.

Siehe auch

Literatur

  • Ernst Mann: Die Überwindung des Christentums durch den aristokratischen Gedanken, Fritz Fink Verlag, Weimar 1927 [193 Seiten; Kapitel II: „Altruismus: Überspannung des sozialen Sinnes“ / „Altruismus: Lebensverneinung“]
  • Dargum: Egoismus und Altruismus in der Nationalökonomie. Leipzig 1885