Amendt, Günter

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Günter Amendt (1939–2011)

Günter Amendt (Lebensrune.png 8. Juni 1939 in Frankfurt am Main; Todesrune.png 12. März 2011 in Hamburg) war ein deutscher Sozialwissenschaftler, Publizist und Journalist. Er befaßte sich vor allem mit den Themen Sexualität und Drogen. Der Soziologe Gerhard Amendt ist sein Zwillingsbruder.

Leben

Günter Amendt wurde am 8. Juni 1939 als Sohn des Angestellten Wilhelm Amendt und der Angestellten Paula Amendt (geb. Zielfleisch) in Frankfurt/Main geboren. Amendts Zwillingsbruder ist der Soziologe Gerhard Amendt (Professor am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen). Günter Amendt absolvierte eine kaufmännische Lehre, besuchte das Hessenkolleg und studierte anschließend an den Universitäten von Frankfurt und Gießen Soziologie. Er promovierte 1974 zum Dr. phil. mit einer empirischen Untersuchung zum Thema „Sexualverhalten von Jugendlichen in der Drogensubkultur“. Er war Mitglied des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) und zeitweilig dessen Vorstandssprecher. Nach den Anti-Springer-Demonstrationen an Ostern 1968 verklagte der Springer-Konzern Amendt als einzelnen Demonstrationsteilnehmer auf 71.540,59 DM Schadenersatz. Der Rechtsstreit endete im Herbst 1973 mit einem Vergleich, bei dem Amendt 30.000 DM an Springer zahlte, die durch eine von Professoren, Publizisten und linken politischen Gruppen ins Leben gerufene Solidaritätsspendenaktion aufgebracht wurden.

Verweise