Anschläge in Norwegen am 22. Juli 2011

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Die Anschläge in Norwegen am 22. Juli 2011 waren zwei terroristische Attacken auf das Regierungsviertel in Oslo und auf ein sozialdemokratisches Jugendferienlager.

Bombenanschlag in Oslo

Um 15.26 Uhr kam es im Regierungsviertel in Oslo zu einer Explosion, die das Büro des Ministerpräsidenten Jens Stoltenberg und Räume des Öl- und Energieministeriums stark beschädigte. Die Autobombe tötete acht Menschen und verletzte über 15 weitere schwer.

Massaker auf Utøya

Nach dem Sprengstoffanschlag in Oslo kam es zu einer Massenerschießung auf der Insel Utøya, ca. 40 Kilometer nordwestlich von Oslo entfernt. Am frühen Nachmittag hatte die langjährige Ministerpräsidentin Norwegens, Gro Harlem Brundtland, dort einen Vortrag gehalten und die Insel erst wenige Minuten, bevor Breivik dort eintraf, verlassen. Hier tötete Breivik in Polizeiuniform verkleidet 69 Personen, die der Jugendorganisation der sozialdemokratischen Arbeiterpartei (Arbeidernes Ungdomsfylking) angehörten und dort ein Sommerlager mit etwa 700 Teilnehmern veranstalteten. Die meisten Opfer waren unter 20 Jahren. Breivik hatte sich ihnen unter dem Vorwand genähert, sie aufklären zu wollen über den – medial bereits verbreiteten – Anschlag in Oslo drei Stunden zuvor.

Breivik wurde erst nach 90 Minuten durch die Polizei gestellt und entwaffnet. Er hatte zuvor mehrmals versucht, die Polizei selbst anzurufen. Noch nach diesen ersten Versuchen gingen seine Tötungen weiter.

Zu den rätselhaften Umständen des Ablaufs zählt es ferner, daß Spezialeinheiten der Polizei am Tattag die Abwehr eines terroristischen Szenarios, das große Ähnlichkeit mit dem tatsächlichen Tatgeschehen hat, geübt haben.[1] Erst wenige Minuten, bevor die Autobombe in Oslo expodierte, war – den Polizeiquellen zufolge – dieses Übungsgeschehen abgeschlossen. Dieselben Beamten, die die Übung absolviert hatten, nahmen Breivik abends fest.

Breivik – zionistischer Terrorist und Massenmörder? Die Lügenpresse schweigt beharrlich

Der Terrorist Breivik gehörte der Osloer Freimaurerloge „St. Olaus der drei Säulen“ an. Dies bestätigte die Dachorganisation der Freimaurerlogen in Norwegen, der Norwegische Freimaurerorden, durch die Mitteilung ihres Großmeisters, Breivik sei sofort nach der Tat ausgeschlossen worden. Durch die Lügenpresse in der Bundesrepublik Deutschland wurde Breivik das Etikett des „rechtsextremen Fanatikers“ umgehängt, ohne daß die gravierenden Fehlmerkmale eines „Rechtsextremen“ den umerzogenen Deutschen aufgefallen wäre.

Die Klassifikation „rechts“ geht üblicherweise einher mit der hohen Identifikation zum eigenen Volk, zum Heimatboden und zur Nation. Breivik allerdings tötete wahllos nahezu 77 weit überwiegend Jugendliche und machte dabei keinerlei Unterschied zwischen Landsleuten und Ausländern und scheidet damit völlig aus dem Spektrum rechtsmotivierter Täter aus (vgl. dazu auch den Abschnitt „Identifizierte Todesopfer Breviks in Photoportraits und Reportagen“ in den Verweisen). Dies allerdings geschah unbemerkt von den gehirngewaschenen BR-Deutschen. Viel naheliegender ist die Tat Breivks nachvollziehbar als Reaktion auf Ausführungen von Eskil Pedersen, dem ehemaligen Vorsitzenden der Sozialistischen Jugend Norwegens. Zwei Tage vor dem Massaker sprach Pedersen mit der in Oslo erscheinenden Boulevardzeitung „Dagbladet“ und gab dort seine Gedanken über die israelische Politik preis.

Im Laufe des Gespräches äußerte Pedersen, er glaube, die Zeit für drastische Mittel gegen Israel sei gekommen. Er plädierte für einen Wirtschaftsboykott gegen Israel und forderte den norwegischen Außenminister Jonas Gahr Störe, Mitglied der „Arbeiderpartiet“ (somit praktisch Parteigenosse) auf, diesen Boykott zu unterstützen. Pedersen kritisierte das gewalttätige Verhalten Israels im immerwährenden Friedenprozeß für den Nahen Osten (diplomatisch seit Jahrzehnten „peacemaking process“ genannt) und kritisierte Israel für das permanente Brechen internationaler Vereinbarungen. Pedersen erklärte:

„Wir in der Arbeiterjugend treten für ein unilaterales Wirtschaftsembargo von Seiten Norwegens gegen Israel ein.“

Der Artikel erschien am 20. Juni 2011 und war mit „Der Dialog führt zu nichts, Jonas / AUF-Chef Eskil Pedersen glaubt, es ist Zeit für strengere Maßnahmen gegen Israel“ überschrieben. Danach folgte die Ankündigung:

„Diese Woche werden sich etwa tausend Mitglieder der Arbeiterjugend (AUF) auf Utöya versammeln, um über Politik zu sprechen. Am Donnerstag kommt Jonas Gahr Störe nach Utöya, um über den Nahen Ostern zu diskutieren. Der Außenminister glaubt an den Dialog in dem Konflikt zwischen Israel und Palästina, doch der Vorsitzende der AUF, Eskil Pedersen, hat eine klare Botschaft an den Minister.“

Petersen: „Wir reden gerne, aber wir haben gesehen, daß es Israel nicht interessiert […]. Wir in der Arbeiterjugend wollen ein einseitiges Embargo gegen Israel von norwegischer Seite.“ Der jüdische Jazzmusiker und Buchautor Gilad Atzmon las diese Ausführungen im Israel online Journal und veröffentlichte schlicht die Frage: „War das Massaker in Norwegen eine Reaktion auf BDS (Boykott, Deinvestition, Sanktionen gegen Israel)?“ Zwei Tage später ging der angeblich „rechte“ Massenmörder Breivik auf der Insel Utöya auf Angehörige seines Volkes, zahlreiche Mitglieder der Arbeiterjugend, los.[2]

Täter

Als mutmaßlicher Täter wurde der norwegische Landwirt und Geschäftsmann Anders Behring Breivik (* 13. Februar 1979) festgenommen.

Er soll in wohlhabenden, aber zerrütteten Verhältnissen in Oslo aufgewachsen sein und machte Abitur. Klassenkameraden beschrieben ihn als intelligenten Schüler, der schwächeren Menschen immer geholfen habe, etwa wenn sie schikaniert wurden.[3] Ein ehemaliger Arbeitskollege sagte aus, er habe Breivik als außergwöhnlichen Kollegen wahrgenommen, „ohne rassistische Tendenzen“.[4]

Breiviks politische Einstellung wurde von der norwegischen Polizei als „rechts gerichtet“ und „anti-mohammedanisch“ angegeben. In der Berichterstattung der BRD-Systemmedien wird er als Rechtsextremer, Neonazi oder christlicher Fundamentalist tituliert. Breivik ist ein ehemaliges Mitglied der Fortschrittspartei (FRP) bzw. ihrer Jugendorganisation FPU und zuletzt Angehöriger einer Freimaurer-Loge. Er selbst beschrieb sich als islamkritisch und israelfreundlich.[5] Kurz vor den Anschlägen war sein Manifest 2083 – A European Declaration Of Independence im Netz veröffentlicht worden.

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Ein pro-israelischer Nazi – das wäre ein Novum.

Udo Ulfkotte, Oslo: Biobauer sprengt Regierungsviertel in die Luft[6]


Auf dem kurz vor der Tat erstellten Facebook-Profil nannte er Winston Churchill und Max Manus als Vorbilder. Den niederländischen Politiker Geert Wilders und seine Partei beschrieb er als „die einzig wahre Partei für die Konservativen, die pro-Homosexuell und pro-Israel ausgerichtet sei.[7]

Am Tag vor dem Massaker besuchte Norwegens Außenminister Gahre-Store das Lager und wurde mit Anti-Israel-Spruchbändern begrüßt.

Am Abend des 23. Juli 2011 hieß es, Breivik könne ein pro-israelisches Motiv gehabt haben und sei gegen die Anerkennung eines Palästinenserstaates durch die norwegischen Sozialdemokraten. Am 29. Juli urteilte der Verfassungsschutz der BRD, daß Breivik kein Neonazi sei, sondern eher seiner eigenen „diffusen Ideologie“ angehöre.[8]

Rezeption in der deutschen Rechten

Der Journalist Thorsten Hinz (Junge Freiheit) urteilte:

Ein Mann, der fast 80 Menschen, die meisten davon halbe Kinder und ganz junge Erwachsene, eiskalt tötet, ist ein verächtliches Subjekt, das verdientermaßen ohne Resonanz bleibt. Eine Erfahrung, die bereits die RAF-Terroristen machen mußten. Wohl lösten ihre Morde im linksintellektuellen Milieu klammheimliche Freude aus (wovon heute auf der Rechten keine Rede sein kann), außerhalb davon aber stießen sie auf Zorn und Verachtung.[9]

Filmbeitrag

David Duke: Zionisten-Terror in Norwegen

Verweise

Identifizierte Todesopfer Breviks in Photoportraits und Reportagen

Karikaturen

Fußnoten

  1. Andreas Bakke Foss: Trente på Utøya-scenario 22. juli, Aftenposten.no, 18. Oktober 2011 (in norwegischer Sprache)
  2. Gilad Atzom: Was the massacre in Norway a reaction to BDS?, gilad.co.uk, 24. Juli 2011
  3. Skolekammerat: Han hjalp mobbeofre, nyhederne.tv2.dk (dänisch)
  4. Han var en utmerket kollega, nrk.no (norwegisch)
  5. „Dynamittgubben“. Aftenposten, A-magasinet, 20. Februar 2009
  6. Oslo: Biobauer sprengt Regierungsviertel in die Luft, kopp-online.com, 23. Juli 2011
  7. DF tager ikke afstand fra terror angrebet i Norge, ekstrabladet.dk (dänisch)
  8. 'Breivik kein Neonazi', sueddeutsche.de, 29. Juli 2011
  9. Thorsten Hinz: Mörderischer Verfall, Junge Freiheit