Günther, Anton

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Anton Günther im Jahre 1921
Das während der zweiten tschechischen Annektierung erhaltene Grab Anton Günthers auf dem Friedhof in Gottesgab

Anton Günther (Lebensrune.png 5. Juli 1879 in Gottesgab im Erzgebirge; Todesrune.png 29. April 1937 ebenda) war ein deutscher Dichter und Sänger aus dem Sudetenland. Seine Texte verfaßte er in der Erzgebirgischen Mundart. Nicht selten prangerte er dabei zur Nachkriegszeit die Verhältnisse in der tschechisch annektierten Republik Deutschösterreich an.

Gedichte (Auswahl)

Därfst net när deitsch reden (1920)
Därfst net när deitsch reden,
deitsch singe, deitsch schreibn,
du mußt aah deitsch denken,
deitsch hanneln, deitsch bleiben!
’s Schracklichste Lus ist arbitslus (1934)
’s Schracklichste Lus ist arbitslus.
Uhne Arbit ist kaa Laabn,
denn Kopp on Hand, Herz on Gemüt
hat ons der Herr zer Arbit gaabn.
Gottesgab su haaßt mei Haamit (1936)
Gottesgab su haaßt mei Haamit,
’s is mir’s liebste Flackl Erd.
Gaben Gottes sei meine Lieder,
drüm halt ich se su lieb on wert.
Treideitschen Gruß mit Herz und Hand (1936)
Treideitschen Gruß mit Herz und Hand
ven Arzgebirg zen Egerland!
Für ons gilt när aa Faldgeschrei:
Mir bleibn onnern Volk, der Haamit trei!

Liedpostkarten (Auswahl)

Quelle