Anuschka (Film)

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FILM

Anuschka (Film).jpg
Filmdaten
Originaltitel: Anuschka
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1942
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Bavaria Filmkunst GmbH
Erstverleih: Bavaria Filmkunst Verleih GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Helmut Käutner
Regieassistenz: Günther Grau
Drehbuch: Axel Eggebrecht
Produktionsleitung: Gerhard Staab
Musik: Bernhard Eichhorn
Ton: Emil Specht
Kamera: Erich Claunigk
Standfotos: Walter Weisse
Bauten: Ludwig Reiber,
Rudolf Pfenninger,
Willi Eplinius
Kostüm: Maria Pommer-Uhlig,
Ursula Sandmann
Aufnahmeleitung: Fritz Koch,
Luis Pedron,
Raffaele Delago
Herstellungsleitung: Gerhard Staab
Schnitt: Ludolf Grisebach
Besetzung
Darsteller Rolle
Hilde Krahl Anuschka Hordak
Siegfried Breuer Prof. Felix von Hartberg
Rolf Wanka Dr. Sascha Wendt
Beppo Schwaiger Jaro Nowarek
Friedl Czepa Eva von Hartberg
Elise Aulinger Mutter Marina Nowarek
Fritz Odemar Baron Fery
Karl Etlinger Bürovorsteher Vireg
Anton Pointner Leopold
Karl Hellmer Wachmann
Lotte Lang Mizzi
Ellen Hille Lina
Harry Hardt Polizeikommissar
Ludwig Auer Vater Zista
Arnulf Schröder Prawidl
Klaus Pohl Dr. Jellinek
Hans Kratzer Alter Bauer
Marta Salm Bauernmädchen
Paula Menari Frau Huber
Irene Kohl Magd im Wirtshaus
Michael von Newlinski Wendts Diener
Rolf Pinegger
Oskar Höcker
Annie Markart
Lucie Becker
Marianne Dverwald
Sonja Irma Evert
Franziska Jöll
Ruth Krause
Karin Lüsebrink
Hertha Neupert
Eva-Friedl Triehler
Maria Sigg
Adalbert von Cortens
Alfred Werner Koekh
Hans Stick
Georg Irmer
Franz Pfaudler
Franz Stick

Anuschka  ist eine deutscher Spielfilm von 1942. Der Film wurde vom 15. September bis Dezember 1941 in Rom und im Barrandow-Atelier in Prag gedreht. Die Uraufführung fand am 27. März 1942 in Berlin statt.

Auszeichnungen

Prädikate
  • vokstümlich wertvolll
  • künstlerisch wertvoll

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Das schlichte Schicksal eines kleinen Bauernmädchens, das von Haus und Hof vertrieben in der Stadt eine Stelle als Dienstmädchen annimmt, erzähit dieser Film in ergreifenden und gut gesehenen Bildern. Durch Verkettung unglücklicher Umstände gerät sie in den Verdacht gestohlen zu haben.

Tapfer kämpft sie um ihre Ehe und rettet durch ihr lauteres Wesen nicht nur ihr eigenes Lebensglück, sondern auch daß ihrer Herrin, die ihre Ehe in leichtfertigem Spiel beinahe zerstört.

Ein sehr sauberes, psychologisch sorgfältig durchgearbeitetes Drehbuch, das Axel Eggebrecht schrieb, bildet die Unterlage zu diesem Film, der uns in das Wien von 1912 zurückversetzt.

Ein Wien, das leicht und gefällig lebte, dabei aber streng auf die Regeln der Konvention achtete. Helmut Käutner führte eine feinnervige Regie, die alle Wirkungen im Optischen und Seelischen diskret und doch äußerst wirksam verdichtet und eine Atmosphäre schafft, die diesen Film zu einem wirklichen Kunstwerk werden läßt.

Hilde Krahl ist das Mädchen Anuschka mit schlichter menschlicher Wärme und Würde. Immer wieder überrascht und überzeugt sie durch ihre Echtheit in Geste, Mimik und Sprache. Siegfried Breuer ist wirklich ein Arzt, der als echter Menschenkenner mit feinem Verständnis für die Irrungen des Herzens seiner etwas durcheinander geratenen Umwelt die Wege ebnen hilft. Rolf Wanka gibt einen Lebemann, der Herz bewahrt. Ganz die große Dame von 1912 ist Friedl Czespa, die dem Zug der damaligen Mode folgend, sich in ihrer Ehe mißverstanden fühlt.