Auf, auf zum Kampf!

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Auf, auf zum Kampf! ist ein deutsches Soldatenlied aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Der Verfasser sowohl des Textes als auch der Melodie ist unbekannt.

Text

Auf, auf zum Kampf! Zum Kampf sind wir geboren.
Auf, auf zum Kampf, fürs Vaterland ins Feld!
Für Gott und Vaterland sind wir geboren
für Deutschlands Ruhm allhier auf dieser Welt


Was macht der Sohn der Mutter soviel Schmerzen,
bis daß sie ihn zum Kampfe auferzog.
Denn Liebe trägt sie stets in ihrem Herzen
drum Sohn, vergiß es deiner Mutter nicht


Der Vater weint, er weint des Sohnes wegen
weil er zum letzten Mal ihn vielleicht sieht
reicht ihm die Hand, gibt ihm den letzten Segen:
Wer weiß, ob wir uns wiedersehn


Da steht ein Mann, so fest wie eine Eiche
die schon so manchen wilden Sturm erlebt.
Vielleicht ist er schon morgen eine Leiche
wie es so manchem seiner Brüder geht


Das Mädchen weint, es weint schon viele Jahre
um den Geliebten so manche Viertelstund.
Den sie geliebt, er schlummert längst im Grabe
wie man vernahm, vom Feinde schwer verwundt


Wir fürchten nicht den Donner der Kanonen,
ob er uns gleich zum Untergange droht.
Drum wollen wir es nochmal wiederholen
Der Tod im Feld ist doch der schönste Tod

Liebknecht-Luxemburg-Lied

Der Text wurde später auch von Linksextremisten abgewandelt und dann Liebknecht-Luxemburg-Lied genannt nach den beiden jüdischen Kommunistenführern:

Auf, auf zum Kampf!
Zum Kampf! Zum Kampf sind wir geboren.
Auf, auf zum Kampf!
Zum Kampf! Zum Kampf sind wir bereit!
Dem Karl Liebknecht haben wir's geschworen
der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
Wir fürchten nicht, ja nicht den Donner der Kanonen
wir fürchten nicht, ja nicht den Tod für Freiheit, Recht
Dem Karl Liebknecht haben wir's geschworen
der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand
(Wir fürchten nicht, ja nicht,
den Donner der Kanonen!
Wir fürchten nicht, ja nicht,
die Noskepolizei!
Den Karl Liebknecht haben wir verloren,
die Rosa Luxemburg fiel durch Mörderhand.)
Dort steht ein Mann, ein Mann fest wie eine Eiche
der hat gewiß, gewiß schon manchen Sturm erlebt
Vielleicht ist er schon morgen eine Leiche
wie es so vielen seiner Brüder geht

Nationalsozialistische Version

1930 wurde das Lied erneut umgeschrieben, nun im nationalsozialistischen Sinne. Der Text stammt von Adolf Wagner.

Auf, auf zum Kampf!
Zum Kampf sind wir geboren.
Auf, auf zum Kampf, zum Kampf,
zum Kampf fürs Vaterland.
Dem Adolf Hitler haben wir’s geschworen,
dem Adolf Hitler reichen wir die Hand.
Es steht ein Mann, ein Mann,
so fest wie eine Eiche.
Er hat gewiß, gewiß, schon manchen Sturm erlebt!
Vielleicht ist er schon morgen eine Leiche,
wie es so vielen Hitlers Leuten geht.
Drum auf zum Kampf, zum Kampf,
mit braunen Bataillonen!
Das Dritte Reich, ja Reich,
ist unser hohes Ziel!
Des Weltkriegs Tote, diese zwei Millionen,
verpflichten uns, ja, uns zu Kampf und Sieg!

Publikationen

Das Lied wurde u. a. veröffentlicht in:
Neues Liederbuch für Artilleristen (1893, dort unter dem Titel: „Wohlauf Wohlauf zum Kampf sind wir geboren...“) • Es braust ein RufStolz ziehn wir in die Schlacht (1915) • Weltkriegs-Liedersammlung (1926)