Pfaff, August

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SS-Mann August Pfaff

August Pfaff (Lebensrune.png 25. März 1910; Todesrune.png 22. Oktober 1932 in Castrop-Rauxel) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung während der Kampfzeit. Die derzeitige Hellkampstraße in Gelsenkirchen trug seinen Ehrennamen.

Leben

Aus der Perspektive eines kleines Kindes erlebte Paff den Ersten Weltkrieg, den Schmachfrieden und die Schrecken der Inflation. Er war ein aufgeweckter Bursche, in der Schule immer der Erste und Beste, Freude seiner Eltern und Stolz seiner Lehrer. In der Lehre und in der Berufsschule war er überragend in seinen Leistungen, und sein Ehrgeiz wuchs mit seinen Erfolgen. „Pfaff war der beste Schüler der El. O.“ schrieb sein Lehrer unter das Schlußzeugnis, als August Pfaff am 14. Januar 1928 die Berufsschule verließ.

Er fand Arbeit als Elektromonteur, um dann für kurze Zeit in das Elend der Untätigkeit zurückgeworfen zu werden. Er fand wieder Arbeit und wurde wieder arbeitslos, um dann im August 1930 endgültig in das Heer derer einzutreten, die eine lebende Anklage gegen das verruchte und zerfetzende Bonzentum marxistischer Herrschaft waren.

Im Februar 1932 trat er in die SS ein und gehörte dem SS-Sturm 61/30 an.[1]

Tod

Am 22. Oktober 1932 wurde der SS-Mann August Pfaff, Elektriker aus Castrop-Rauxel, beim Flugzettelverteilen von Kommunisten überfallen und erschossen. Es sollten Wahlkampfzettel für die Reichstagswahl am 6. November verteilt werden. Die kleine Gruppe wurde von einer Polizeistreife zum Schutz begleitet. Plötzlich wurden sie beschossen. Dann griffen ca. 80 Kommunisten an. Die Polizei konnte acht Kommunisten festnehmen, der Haupttäter entkam jedoch.[2]

Würdigung

Seine Kameraden verfaßten folgende Gedenkschrift:

SA marschiert über die Straße. Stramme, braune Jungen, und sie singen Lieder von einem Deutschland, das herrlich und prächtig wiedererstehen wird. Schulfreunde, Kameraden von ihm sind dabei und winken und grüßen ihn mit ihren Augen. Sie erzählen ihm von Adolf Hitler, und im Glanz ihrer vertrauten Augen liest er den Weckruf einer neuen Zeit. Sein Herz geht mit wehenden Fahnen zu Hitlers Freiheitskämpfen über, und als er das Braunhemd selber trägt, haben seine Augen wieder ihren alten und frohen Glanz. Er wird der beste Kamerad, der treueste Freund, bescheiden und immer hilfsbereit. Er ist aus dem Holze geschnitzt, das Hitlers braune Armee so Achtung gebietend und unüberwindlich macht. Er wird ein Trommler unter Trommlern. Und wie kann er trommeln! – An Stempelstellen, an Fabriktoren und in finsteren Vorstadtgassen wirbt er in treuen und beredten Worten für die gute Sache, und sein größter Stolz ist es, wieder einen für Hitlers Idee gewonnen zu haben. Der rote Mob wütet auf den Straßen, Wahlkämpfe toben.
August Pfaff steht immer im ersten Glied. In seinem Herzen lodert die heilige Flamme, und seine Ehre ist seines Volkes Ehre. Tag für Tag und Nacht für Nacht steht er auf seinem Posten, auf den er sich in opferbereiter Hingabe gestellt hat. Seinen Feinden ist er ein ernster Feind, seinen Freunden ist er ein teurer Freund. Hingebungsvolle Treue liegt in seinem Wesen, und alles überstrahlt ein sonniger Humor, an dem sich seine Kameraden aufmuntern und erfrischen wie an einem reinigenden Bade. Er ist der Liebling aller Kinder, und Onkel Boston nennen ihn oft scherzhaft seine Freunde. In Stunden der Ruhe zieht es ihn in den deutschen Wald. Vogelsang und Waldesraunen reinigen unklare Gedanken, und wenn er, auf dem Rücken liegend, durch das Blattgewirr schaut, wenn er die erhabene Feierlichkeit des Waldes auf sich einwirken läßt, sammelt er Kraft und Vertrauen zu neuen Taten.“[3]

Literatur

Fußnoten

  1. André-Klaus Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordlandverlag, 2., stark erweiterte Ausgabe, Fretterode 2010, ISBN 3981240901
  2. Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Franz Eher Verlag, München 1938
  3. SS-Mann August Pfaff zum Gedenken, Druck August Morjan, Castrop-Rauxel 1933