Genina, Augusto

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Augusto Genina

Augusto Genina (Lebensrune.png 28. Januar 1892 in Rom, Italien; Todesrune.png 18. September 1957 ebenda) war ein italienischer Regisseur und Drehbuchautor.

Leben

Im Jahre 1915 war es, als Genina mit dem Film erstmalig in Berührung kam. Er besuchte damals die römische Universität, er studierte und wollte Diplomingeneur werden. Gleichzeitig aber zog es ihn zum Theater und um am Abend kostenlos die römischen Bühnen besuchen zu können, schrieb er für die damaligen Zeitungen Theaterkritiken. Somit lenkte er die erste Aufmerksamkeit auf sich. Dennoch, wie alle Studenten, litt auch er zu jener Zeit stets an chronischen Geldmangel und da kam er eines Tages auf die Idee, Filmmannusskripte zu schreiben. Diese wurden ihm nämlich mit 100 Lire pro Stück - umgerechnet waren es 18 Reichsmark - honoriert.

Und da die Filme großen Erfolg hatten fiel es ihm nicht schwer, sich dem Film voll und ganz zu widmen. So wurde Genina zunächst Hilfsregisseur, um bald darauf zum Spielleiter aufzurücken.

1923 drehte Genina für die U.C.I. seinen ersten Großfilm mit historischen Inhalts: „Cyrano von Bergerac“ nach dem Bühnenstück von Edmund Rostand. Die folgende Jahre bis 1927 war er als sein eigener Produzent tätig. Der Film „L’ultimo Lord“ (Konteß Bubikopf) öffnete ihn die Türen in Deutschland, wo Genina in der Zeit von 1927 bis 1929 etliche Filme inszenierte. Einer der bedeutendsten Filme war „Quartier Latin“ (von Maurice Dekobra) mit Carmen Boni und Ivan Petrovich. Anno 1929 siedelte Genina nach Paris über und drehte dort unter anderen Filme, wie „Miß Europa“ mit Luise Brooks und „Amour de Minuit“, welch letzterer Film - „Mitternachtsliebe“ - alsdann im Jahre 1930 von Prof Carl Froelich mit Daniela Parola und Pierre Barscheff in Berlin neu gedreht wurde.

Im Jahre 1935 kehrte Genina nach Deutschland zurück um für die Itala den ersten Beniamino-Gigli-Film „Vergiß mein nicht“ zu inszenieren. So gebührt Genina das Verdienst, die Filmgestalt Gigli überhaupt geschaffen zu haben. In den folgenden Jahren war Genina, als Regisseur abwechselnd in Italien, in Frankreich und in Deutschland zu sehen.[1]

Filmographie (Auswahl)

  • 1915: Gelosia
  • 1917: Eldflugan (Lucciola)
  • 1919: Lucrezia Borgia
  • 1920: Das Weib und der Leichnam (La donna e il cadavere)
  • 1922: Cyrano von Bergerac (Cirano di Bergerac)
  • 1925: Mutter, verzeih mir (Il focolare spento)
  • 1927: Die weiße Sklavin
  • 1927: Die Gefangene von Shanghai
  • 1927: Der Sprung ins Glück
  • 1928: Das Mädchen der Straße
  • 1928: Liebeskarneval
  • 1931: Sünden um Mitternacht
  • 1932: Preis der Schönheit (Prix de beauté)
  • 1935: Vergiß mein nicht
  • 1936: Blumen aus Nizza
  • 1936: Die weiße Schwadron (Lo squadrone bianco)
  • 1937: Frauenliebe, Frauenleid
  • 1937: Nächte in Neapel (Naples au baiser de feu)
  • 1939: Ins blaue Leben (Castelli in aria)
  • 1940: Alkazar (L’assedio dell’Alcazar)
  • 1942: Bengasi
  • 1949: Himmel über den Sümpfen (Maria Goretti) (Cielo sulla palude)
  • 1951: Die Leidenschaftliche (L’edera)
  • 1952: Hemmungslos – drei verbotene Geschichten (Tre storie proibite)
  • 1954: Magdalena – Tagebuch einer Verlorenen (Maddalena)
  • 1955: Frou-Frou, die Pariserin (Frou-Frou)

Fußnoten