Auschwitz-Keule

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Der Begriff Auschwitzkeule ist eine rhetorische Wendung in politischen Auseinandersetzungen.

Hans-Helmut Knütter verfaßte das Buch Die Faschismus-Keule. Der Schriftsteller Martin Walser warnte anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels am 11. Oktober 1998 in der Frankfurter Paulskirche vor einer Instrumentalisierung der Moralkeule Auschwitz:

„Auschwitz eignet sich nicht dafür, Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel oder Moralkeule oder auch nur Pflichtübung.“

Der Jude Alfred Grosser unterstützt Walser:

„Es ist nach wie vor so, daß sich Deutsche zu allem Möglichen kritisch äußern dürfen, aber nicht zu Israel. [...] In diesem Punkt stehe ich hinter Martin Walsers Kritik an der Auschwitz-Keule. Ja, ich sehe diese Keule, die ständig gegen Deutsche geschwungen wird, falls sie etwas gegen Israel sagen. Tun sie es trotzdem, sagt die Keule sofort: ‚Ich schlage dich mit Auschwitz.’ Ich finde das unerträglich.“