BRD-Fußballnationalmannschaft der Frauen

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2013/14 Kader der BRD-Fußballnationalmannschaft der Damen

Die BRD-Fußballnationalmannschaft der Frauen ist die von der verantwortlichen Bundestrainerin betreute Auswahl der deutschen Fußballspielerinnen. Sie repräsentiert den Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf internationaler Ebene sowohl in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände als auch bei der Europameisterschaft des europäischen Kontinentalverbandes UEFA, der Weltmeisterschaft der FIFA und den Olympischen Spielen.

Zusammensetzung

Goldmedaille für die BRD-Fußballnationalmannschaft der Frauen nach dem 2:1-Sieg über Schweden bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Brasilien; traumhafter Abschluß der elfjährigen Karriere Silvia Neids, die 2016 als Bundestrainerin ausschied

Anders als in der BRD-Fußballnationalmannschaft der Herren sind in der Mannschaft der Frauen wenig Ausländer zu finden. Im 2013/14-Kader kamen auf 14 deutsche Frauen drei fremdländische. Zählt man den erweiterten Kader dazu, kommen auf etwa 30 deutsche Spielerinnen vier Nichtdeutsche.

Politisch korrekt wird in der Öffentlichkeit kaum darüber debattiert oder berichtet, inwieweit Lesben als aktive Sportler bei den Frauen-Fußballvereinen vertreten sind, dagegen wird ausgiebig über die Ehen und das Privatleben der prominenten heterophilen Nationalspielerinnen berichtet. Auch wird eine Diskussion über die persönliche Gesinnung oder politische Ideologie der Spielerinnen vermieden, außer natürlich, diese richten sich „gegen Rechts“.

Bundestrainer

Bisherige Bundestrainer/-trainerinnen der BRD-Fußballnationalmannschaft der Frauen:

  • Gero Bisanz (1982–1996), geboren am 3. November 1935 in Westpreußen, war der erste Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Der Chef-Trainerausbilder des DFB führte die Mannschaft 1989, 1991 und 1995 zum Europameistertitel. 1993 belegte die Mannschaft lediglich den vierten Platz, welches seit 1989 das schlechteste Abschneiden der Nationalmannschaft bei einer Europameisterschaft war. Bei den Weltmeisterschaften führte Bisanz seine Mannschaft 1991 zum vierten und 1995 zum zweiten Platz. Sein letztes Turnier waren die Olympischen Spiele 1996, wo die Mannschaft allerdings bereits nach der Vorrunde ausschied. Neben seiner Trainertätigkeit baute er zusammen mit seiner Assistentin Tina Theune ein Sichtungsnetz auf und stellte die Weichen für die erfolgreiche Jugendarbeit.
  • Tina Theune (1996–2005), geboren am 4. November 1953, übernahm nach den Olympischen Spielen 1996 das Traineramt. Theune erwarb als erste Frau die Fußballehrer-Lizenz. Unter ihrer Führung gewann die deutsche Elf die Europameisterschaften 1997, 2001 (vor heimischen Publikum) und 2005. Bei den Olympischen Spielen 2000 und 2004 gewann die deutsche Mannschaft jeweils die Bronzemedaille. Größter Erfolg war der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 2003 in den VSA. Damit ist Tina Theune die bisher erfolgreichste Bundestrainerin. Sie profitierte von der erfolgreichen Jugendarbeit und baute viele ehemalige U-19-Nationalspielerinnen in die Mannschaft ein. Nach der erfolgreichen Europameisterschaft 2005 trat sie zurück.
  • Silvia Neid (seit 2005), geboren am 2. Mai 1964, ist die erste Trainerin, die zuvor auch Spielerin der Nationalmannschaft war. Bereits im ersten Spiel der Nationalmannschaft kam sie zum Einsatz und war die erste Rekordnationalspielerin, was sie 14 Jahre lang blieb. Nach ihrer Zeit als Spielerin wurde sie Assistentin von Tina Theune und Trainerin der U-19-Nationalmannschaft, mit der sie 2004 Weltmeister wurde. Im Jahr 2006 wurde unter ihrer Führung erstmals der prestigeträchtige Algarve-Cup gewonnen. Die Weltmeisterschaft 2007 war ihr erstes großes Turnier. Neid war als Bundestrainerin zunächst nicht unumstritten. Nach dem enttäuschenden Abschneiden beim Algarve Cup 2007 wurde sie wegen ihrer Methoden und ihrer Nominierungen von seiten der Schlachtenbummler hart kritisiert. Bei der WM 2007 gelang ihr aber die erfolgreiche Titelverteidigung, was zuvor keiner Mannschaft gelungen war. Während der WM verlängerte sie ihren Vertrag mit dem DFB bis 2011, im Juni 2011 sogar bis 2016. 2009 gewann sie mit der Mannschaft die Europameisterschaft, schied aber bei der Heim-WM 2011 im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Japan aus. Im Juli 2013 gelang unter ihrer Leitung in Schweden die Titelverteidigung beim Finalturnier um die Europameisterschaft. Neid war als Spielerin, Assistenztrainerin und Trainerin an allen Titelgewinnen beteiligt. Ihre Assistenztrainerin ist Ulrike Ballweg, die auch für die U-23-Mannschaft verantwortlich ist.
  • Steffi Jones war von 2015 bis zu ihrer Amtsübernahme als Bundestrainerin der Frauen-Nationalmannschaft im September 2016 Assistenztrainerin der Frauen-Auswahl. Jones war die politisch-korrekte Wunschwahl des DFB, insbesondere von Wolfgang Niersbach, der ihre Nachfolge – trotz Kritik von allen Seiten, da Jones über keinerlei Trainererfahrung verfügte –,[1] selbstherrlich erzwang. Der Multi-Kulti-Mischrassentraum platzte im März 2018, als Jones vom DFB vorzeitig und unangekündigt entlassen wurde. Sie hatte sich als Versagerin erwiesen, die die Weltmeistermannschaft von Silvia Neid sowohl bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017[2] als auch beim SheBelieves Cup 2018 in den katastrophalen Untergang führte. Die Mannschaftsleistung war nur noch höchsten Mittelmaß, wobei sie dabei die Trainerqualifikationen von Jones noch deutlich übertraf.
  • Horst Hrubesch (interimistisch seit dem 13. März 2018), 1979, 1982 und 1983 Deutscher Meister, 1983 Europapokal der Landesmeister; 224 Bundesligaspiele, 136 Tore, nach Gerd Müller die zweitbeste Tor-pro-Spiel-Ausbeute der Bundesliga; als Nationalspieler 1980 Europameister und 1982 Vizeweltmeister. 2000 bis 2016 war er für den Deutschen Fußball-Bund in der Jugendarbeit tätig und zuletzt Trainer der deutschen U-21-Nationalmannschaft sowie der deutschen Auswahl für die Olympischen Sommerspiele.
  • Martina Voss-Tecklenburg (ab Herbst 2018; Bekanntgabe: 26. April 2018), sechsmal Deutsche Meisterin, viermal Deutsche Pokalsiegerin, viermal Europameisterin und 1995 Vize-Weltmeisterin, 125 Länderspiele sowie 15 Jahre und 164 Tage im Dienste der Nationalmannschaft, verheiratet und Mutter einer Tochter, seit Juni 2015 Chefin der Schweizer Fußballnationalmannschaft der Frauen

Ehrenspielführerin

Ehrenspielführer ist ein Titel, mit dem der Deutsche Fußball-Bund Nationalspieler für ihre besonderen Verdienste um die Nationalmannschaft ehrt. Diese waren während ihrer aktiven Zeit auch sehr oft Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft:

  • Bettina Wiegmann (2004), ehemalige Rekordnationalspielerin (154 Länderspiele)
  • Birgit Prinz (2013), Rekordnationalspielerin (214 Länderspiele) und Rekordtorschützin des DFB (128 Tore)[3]

Ergebnisse (Auswahl)

  • Herren-B-Jugend (14 bis 16 Jahre) VfB Stuttgart – Fußballnationalmannschaft der Damen 3:0[4]
  • Herren-U-16-Auswahl Eintracht Frankfurt – Fußballnationalmannschaft der Damen 2:0[5]
  • BRD − Schweden 2:1, Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft der Damen 2003
  • BRD − Brasilien 2:0, Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft der Damen 2007
  • England – BRD 2:6, Endspiel der Fußball-Europameisterschaft der Damen 2009
  • BRD – Norwegen 1:0, Endspiel der Fußball-Europameisterschaft der Damen 2013

DFB und Frauenfußball

Zuständig für die Bereiche Frauenfußball, Mädchenfußball und Schulfußball[6] war von Ende 2011 bis 2015 die lesbische[7] Mulattin Steffi Jones, die beim DFB den Posten eines Sportdirektors ausfüllte.

Verweise

Fußnoten

  1. Voss-Tecklenburg verärgert über DFB-Ernennung – Kritik an Steffi Jones, Mannheimer Morgen, 9. Juni 2015
  2. EM-Aus: Schröder ätzt gegen Jones, sport1, 31. Juli 2017
  3. Auszeichnung: Prinz wird Ehrenspielführerin des DFB, Der Spiegel, 23. Oktober 2013
  4. Pforzheimer Zeitung, 18. November 2003
  5. cosmiq.de, 5. Januar 2007
  6. Organigramm auf der DFB-Netzpräsenz, abgerufen am 1. Januar 2012
  7. Steffi Jones zeigt sich mit neuer Freundin, Süddeutsche Zeitung, 4. Februar 2013