Bandulet, Bruno

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Bruno Bandulet (Lebensrune.png 1942 in Bad Kissingen) ist ein deutscher Verleger, Autor und Journalist.

Werdegang

Bandulet studierte Geschichte, Hispanistik, Politologie und Volkswirtschaft in Würzburg, Berlin und Madrid. Er promovierte über Adenauers „Außenpolitik“ und arbeitete danach als Referent in Diensten der BRD-Blockpartei CSU. 1973 wurde er Chef vom Dienst der judäozentristischen Springer-Zeitung „DIE WELT“ und 1975 Mitglied der Chefredaktion der Regenbogen-Illustrierten „Quick“. Anschließend war er für die beiden Blockpartei-Politiker Franz Josef Strauß und Alfred Dregger tätig. Danach war Bandulet als internationaler Sonderkorrespondent unterwegs und lebte des weiteren einige Jahre im Vereinigten Königreich.

Von 1979 bis 2013 gab Bandulet, der als Goldfachmann gilt, den monatlichen Informationsdienst GOLD & MONEY INTELLIGENCE (G&M) heraus. Seit 1995 erscheint sein politischer Hintergrunddienst DeutschlandBrief, der seit 2009 in verkürzter Form in die Zeitschrift eigentümlich frei integriert wurde, außerdem ist der Autor für die Wochenzeitung Junge Freiheit und veröffentlicht Bücher im Kopp-Verlag. Bandulet veranstaltet ganztägige Finanzseminare und hält Vorträge im In- und Ausland.

Bandulet war Mitbegründer sowie Präsidiumsmitglied der Partei Bund freier Bürger.[1] Er gehört zu den bekanntesten Euro-Kritikern der BRD, mit denen er mehrere Klagen beim BRD-„Verfassungsgericht“ anstrengte.

Positionen

Bandulet veröffentlichte 2014 im Kopp-Verlag ein geschichtsrevisionistisches Buch zum Ausbruch und zur Schuldfrage des Ersten Weltkrieges. Im Gegensatz zu dem australischen Historiker Christopher Clark sieht Bandulet keine gemeinsame Schuld, die gleichmäßig auf alle Kriegsbeteiligten verteilt war, sondern eine gezielte Politik der Einkreisung des deutschen Kaiserreichs sowie der Eindämmung des steilen wirtschaftlichen Aufstiegs Deutschlands. Weiter argumentiert er, daß das moderate deutsche Flottenbauprogramm das Streben nach Weltmacht nicht beweise, obwohl selbiges dem Kaiserreich seit langem unterstellt wird. Ebenfalls beschäftigt sich Bandulet mit dem Einfluß der US-amerikanischen Hochfinanz und Industrie-Lobby auf die amerikanische Politik, die den Ausfall von Krediten und Anleihen für den Fall eines deutschen Sieges fürchtete und deshalb auf einen Kriegseintritt der USA drängte.[2] Eine Schlüsselrolle schreibt er hierbei dem US-Bankier John Pierpont Morgan jr. zu.

Mitgliedschaft und Ehrungen

Bruno Bandulet ist Mitglied der Friedrich-A.-von-Hayek-Gesellschaft und Träger der Roland-Baader-Auszeichnung 2014. Im November 2017 wurde Bandulet mit dem Gerhard-Löwenthal-Ehrenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.[3]

Werke

  • Was wird aus unserem Geld?. Wirtschaftsverlag Langen Müller Herbig, München 1998. ISBN 3-7844-7347-4.
  • Tatort Brüssel. Wirtschaftsverlag Langen Müller Herbig, München 1999. ISBN 3-7844-7399-7.
  • Die letzten Jahre des Euro. Kopp Verlag, Rottenburg 2010. ISBN 978-3-942016-35-3
  • Vom Goldstandard zum Euro. Eine deutsche Geldgeschichte am Vorabend der dritten Währungsreform. Kopp Verlag, Rottenburg 2012. ISBN 978-3864450440
  • Als Deutschland Großmacht war. Kopp Verlag, Rottenburg 2014. ISBN 978-3-86445-104-1
  • Beuteland – Die systematische Plünderung Deutschlands nach 1945. Kopp Verlag, Rottenburg 2016, ISBN 978-3864453076
  • Dexit – Warum der Ausstieg Deutschlands aus dem Euro zwar schwierig, aber dennoch machbar und notwendig ist, Kopp Verlag, Rottenburg 2018, ISBN 978-3864456121
  • Rückkehr nach Beuteland – Deutschland und das Spiel um Macht, Geld und Schuld, Kopp-Verlag, 2023, ISBN‎ 978-3864459269

Verweise

Fußnoten