Bauer, Ernst

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Ernst Bauer.jpg

Ernst Bauer (Lebensrune.png 3. Februar 1914 in Fürth; Todesrune.png 12. März 1988 in Westerland) war ein deutscher Offizieranwärter der Reichsmarine und Offizier der Kriegsmarine, zuletzt Korvettenkapitän, Ritterkreuzträger und einer der erfolgreichsten U-Boot-Kommandanten des Zweiten Weltkrieges sowie Kapitän zur See der Deutschen Marine der Bundeswehr.

Werdegang

Kapitänleutnant Bauer kurz nach dem Funkspruch zur Verleihung des Ritterkreuzes. Er hatte 25 Schiffe mit 118.660 Tonnen versenkt und vier weitere mit zusammen 31.304 Tonnen beschädigt. Kamerad Edling fertige dieses Ritterkreuzexemplar aus Hartgummi an.

Ernst Bauer gehörte zur „Mannschaft/Crew 33“ (Jahrgang 1933). Seine Infanterieausbildung erhielt er bei der II. Abteilung Schiffsstammdivision der Ostsee, Stralsund. Seine Bordausbildung auf dem Segelschulschiff „Gorch Fock“ und auf dem Leichten Kreuzer „Karlsruhe“.

Er diente u. a. auf der „Königsberg“ (Ende 1935 bis Mai 1937). Seine U-Boot-Ausbildung erhielt er von Januar bis Mai 1938. Anschließend war er als Wachoffizier auf dem U 10 und später auf dem U 37 tätig.

Seine Baubelehrung erhielt er auf der Deschimag Werft in Bremen.

Zweiter Weltkrieg

Von November 1939 bis Januar 1940 absolvierte er den Kommandantenlehrgang, erhielt eine weitere Baubelehrung und war von April bis November 1940 Kommandant des U-120.

Am 1. März 1941 wurde er Kapitänleutnant über U-126. Er absolvierte fünf Feindfahrten in der Karibik und in afrikanischen Gewässern, bis er im März 1943 Ausbildungsoffizier bei der 27. U-Flottille wurde. Die „Befreiung“ erlebte der verwundete Bauer als Flottillenchef der 26. U-Flottille im Lazarett Flensburg-Mürwik.

Wehrmachtberichte

  • In der Atlantikschlacht haben sich die Unterseeboote unter Führung von Kapitänleutnant Mützelburg, Kapitänleutnant Bauer und Oberleutnant zur See Schüler besonders ausgezeichnet.
  • Bei den Operationen deutscher Unterseeboote in westindischen Gewässern hat sich das Unterseeboot unter Führung von Kapitänleutnant Bauer besonders ausgezeichnet.

Nachkriegszeit

Von Oktober bis Dezember 1945 war er in britischer Kriegsgefangenschaft. 1955 ging Bauer zur Bundesmarine, aus der er sich 1972 in den Ruhestand verabschiedete. Er versenkte 24 Schiffe mit rund 116.000 BRT und beschädigte vier Schiffe mit über 30.000 BRT.

Tod

Kapitän zur See a. D. Ernst Bauer verstarb 1988 und ruht auf dem Neuen Friedhof Westerland/Sylt.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Siehe auch

Quelle

  • Busch, Röll: Der U-Boot-Krieg (Band 1) Die deutschen U-Boot-Kommandanten, Mittler-Verlag 1996, ISBN 3813205096

Verweis