Bauer, Konrad (1919)

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Konrad Bauer vor seiner „Roten 3“ (Werksnummer 171 641) und der Aufschrift „Kornjark“

Konrad „Pitt“ Bauer (Lebensrune.png 9. Februar 1919 in Gelsenkirchen; Todesrune.png 17. Juni 1990 ebenda) war ein deutscher Unteroffizier (zuletzt Oberfeldwebel[1] und Staffelführer) der Wehrmacht, Jagdflieger und Flieger-As der Luftwaffe sowie Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Bei 416 Feindflügen erreichte er 57 bestätigte Abschüsse (andere Quellen berichten von 68 Luftsiegen), darunter 39 im Rahmen der Reichsluftverteidigung (u. a. 32 viermotorige Terrorbomber und fünf P-51-Begleitjäger).

Zweiter Weltkrieg

Seinen ersten Abschuß erzielte er am 20. März 1943 an der Ostfront als Flieger im Geschwaderstab des Jagdgeschwaders 51. Seinen ersten viermotorigen Bomber (eine Boeing B-17 „Fliegende Festung“) schoß er am 18. April 1944 als Flugzeugführer in der 2. Staffel/Jagdgeschwader 3 im Rahmen der Reichsluftverteidigung ab. Am 11. September 1944 wurde er mit seiner Fw 190 A-8 „Rote 21“ (Wnr.: 681 469) abgeschossen und verlor dabei zwei Finger seiner rechten Hand. Insgesamt wurde Bauer siebenmal abgeschossen.

Nachkriegszeit

Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft trat Bauer der neu gegründeten Bundeswehr bei; er wurde am 31. Dezember 1960 in den Ruhestand verabschiedet.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Teilweise wird in der Nachkriegsliteratur angegeben, daß Bauer zuletzt Oberleutnant war. Dies scheint unwahrscheinlich, obschon es zuweilen im letzten Jahr des Krieges Beförderungen zum Kriegsoffizier gab. Es ist daher nicht auszuschließen, daß Bauer nicht „nur“ Oberfeldwebel und Staffelführer, sondern zum Schluß Oberleutnant und Staffelkapitän war.