Bayer, Anton

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Anton Bayer (Lebensrune.png 30. Mai 1914 in Hamburg; Todesrune.png 7. Juli 1996 in München) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel des Heeres, Panzerjäger und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Anton Bayer trat 1936 der 14. (Panzer-Abwehr-)Kompanie/Infanterie-Regiment 19 in München bei. Von dort wechselte er 1937 in die Wehrersatz-Inspektion München.

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Zweiter Weltkrieg

Nach Ende des Polenfeldzuges wird Bayer am in die 2. Kompanie/Infanterie-Ersatz-Bataillon 19 nach München versetzt und von dort zur Infanterie-Panzer-Abwehr-Ersatz-Kompanie 7. Ab November Geschützführer, Zugtruppführer und Truppführer in der 14. Kompanie/Infanterie-Regiment 19. 1941 wurde Bayer Zugführer in der 14./Infanterie-Regiment 19.

Zusammen mit einigen Alarmeinheiten mußte das IR 19 nach dem Unternehmen „Zitadelle“ aus den linken Flügel des XIII. Armee-Korps verteidigen.

„[...] Diese Stellungen wurden am 18. Juli erreicht. Für den weiteren Rückzug wurde das Regiment kurzfristig der 72. Infanterie-Division unterstellt. Mit dieser Division machte das Regiment den Rückzug auf die Hagen-Stellung mit. Nach dem Erreichen der Hagen-Stellung stieß das Regiment wieder zur 7. Infanterie-Division. Diese wurde an 9. August aus der Front genommen und bis zum 14. August in den Raum Lokot verlegt, um hier zu Rasten. Am 22. August wurde das Regiment wieder alarmiert und marschierte in den Raum Ssewsk hinter der Front. Als am 26. August der russische Großangriff losbrach, wurde das Regiment neben der 251. Infanterie-Division in die Front geschoben. Bis zum 30. September 1943 hatte das Regiment nach schweren Kämpfen nur noch eine Stärke einer Kompanie. [...]“[1]

Als am 27. August 1943 15 Panzer die vorderste Linie der Alarmeinheiten durchbrachen, standen diese im Rücken des Regiments. Gegen Abend wurden 10 der eingebrochenen Panzer abgeschossen und die alte Hauptkampflinie wieder besetzt. In der Nacht zum 28. August erfolgte erneut ein Durchbruch bei den schwachen Alarmeinheiten. Aus eigenem Entschluß heraus bezog Bayer mit seinem Pakzug auf einer Höhe Stellung und erwartete den Feind. Dieser zerschoß sämtliche Geschütze bis auf eines, doch die Bedienung dieses Geschützes war ausgefallen und so sprang Bayer heran und bediente es allein weiter. Wie durch ein Wunder unverwundet, schoß er die am nähesten stehenden fünf feindlichen Panzer ab. Mit den beiden letzten Granaten schoß er zwei weitere bewegungsunfähig und die restlichen Panzer zogen sich daraufhin zurück. Bayer sprengte dann das Geschütz und schlug sich zu den eigenen Linien durch. Durch seinen Einsatz bannte er die Panzergefahr und sicherte den Rückzug seines Regiments. Für diese tapfere Leistung erhielt er am 5. Oktober 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Ab April 1944 wird er Kompanietruppführer und geriet als solcher am 8. Mai 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 10. April 1948 entlassen wurde.

Auszeichnungen (Auszug)

Ritterkreuzträger Ruprecht Kral (links) und Ritterkreuzträger Anton Bayer (2. v. r.) inmitten ihrer Kameraden, Sommer 1944

Verweis

Fußnoten