Becker, Karl-Heinz (1914–1942)

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Ritterkreuzträger Karl-Heinz Becker

Karl-Heinz Becker (Lebensrune.png 14. Juni 1914 in Weener, Kreis Aurich; Todesrune.png gefallen 8. Februar 1942 b. Mal Kalinez)[1] war ein deutscher Reserveoffizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Reserve und Ritterkreuzträger des Heeres im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Karl-Heinz Becker wurde am 14. Juni 1914 in Weener im Kreis Aurich geboren und absolvierte vom 1. November 1935 bis zum 10. Oktober 1936 eine freiwillige aktive Dienstpflicht in der 11. Kompanie des Infanterie-Regiments 26 in Flensburg. Dort schied er als Gefreiter der Reserve und Reserve-Offizier-Anwärter aus.

Nach zwei Reserveübungen im Jahre 1937 und der Beförderung zum Unteroffizier der Reserve, nahm er vom 17. August bis zum 18. Oktober 1938 an einer ROA-Übung bei der 5. Kompanie der Lehrabteilung II an der Infanterieschule teil und wurde am 25. August 1939 mobilgemacht, wobei er der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments (mot.) 79 zugeteilt wurde.

Zweiter Weltkrieg

Am 26. Januar 1940 kam er zur 3. Kompanie des Infanterie-Regiments 503, wechselt dann kurze Zeit später in die 11. und kam am 1. März 1940 wieder in die 3. Kompanie, mit der er bis zum 9. Mai 1940 im Heimatkriegsgebiet eingesetzt wurde.

Am 30. Mai 1940 wechselte Becker in die 1. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Bataillons 154 nach Oldenburg in Oldenburg, das später nach Groningen verlegt wurde. Außerdem wurde er dort am 1. Juli 1940 zum Feldwebel der Reserve befördert.

Ab dem 5. Dezember 1940 in der 1. Kompanie des Infanterie-Regiments 503, wurde er im Küstenschutz an der Kanal- und Atlantikküste eingesetzt. Im März 1941 wieder in die Heimat verlegt, wobei er bereits am 28. Februar 1941 zum Leutnant der Reserve befördert wurde, begann auch für Becker am 22. Juni 1941 der Feldzug gegen die Sowjetunion, wo er unter anderem als Spähtruppführer eingesetzt wurde und sich bestens bewährte.

Ab September 1941 wurde er als Kompanieführer verwendet und für die Nennung im Ehrenblatt des Heeres vorgeschlagen. Becker hielt Ende Januar 1941 in einem Wald- und Sumpfgebiet, den von zwei sowjetischen Regimentern eingeschlossenen Stützpunkt Pustynka gegen sämtliche Angriffe des Gegners. Dadurch wurde das Aufreißen einer großen Lücke zwischen der 30. und der 290. Infanterie-Division verhindert. Auch hatte die 290. Infanterie-Division so die Gelegenheit eine neue Abwehrfront aufzubauen und den Einbruch zweier gegnerischer Division zu verhindern. Statt der Nennung im Ehrenblatt, erhielt Becker am 27. Januar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und wurde am 31. Januar 1942 zum Oberleutnant der Reserve befördert.

Tod

Ob es auch zur Überreichung der hohen Auszeichnung kam, ist unbekannt, denn Karl-Heinz Becker fiel am 8. Februar 1942 bei Maly Kamenets, nördlich Belaja im Raum Kursk im Kampf. Posthum wurde er am 8. Dezember 1943 zum Hauptmann der Reserve befördert.[2]

Beförderungen

Auszeichnungen

Fußnoten