Bernstein

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Rekonstruierte Abbildung des Preußenadlers aus dem deutschen Bernsteinzimmer

Bernstein (d. i. „Brennstein“; bern- ist die niederdeutsche Form für brenn-) auch im ähnlichen Sinn Succinit (lat. succinum) oder Agtstein (d. i. Achatstein; altgr. elektron; lat. electrum[1]) ist das fossile Baumharz von Nadelhölzern aus der Tertiärzeit.

Bereits im Altertum, wo man am geriebenen Bernstein zuerst elektrische Erscheinungen wahrgenommen hatte (daher der Ausdruck Elektrizität), war seine pflanzliche Herkunft bekannt; schon Aristoteles hielt ihn (340 v. d. Z.) für einen Stoff, der Bäumen entflossen sei. Später änderten sich die Ansichten über die Herkunft des Bernsteins. Demosthenes erklärte ihn als tierische Ausscheidungen, Niceas für verdichteten Sonnenäther. Auch noch in weit späterer Zeit waren Agricola, Theophrastus Paracelsus, selbst Carl von Linné sich über seine Abstammung nicht klar.

Die weltweit größten Vorkommen befinden sich im derzeit (2019) russisch annektierten Ostpreußen. Für die Rekonstruktion des deutschen Bernsteinzimmers griffen die Russen demzufolge auf Raubgut aus Ostpreußen zurück, da sie selbst nicht über derlei Vorkommen verfügen.

Literatur

  • F. Waldmann: Der Bernstein im Altertum. Eine historisch-philologische Skizze (1883) (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. ein altdeutsches Wort für Bernstein ist in der lateinischen Form glaesum oder glessum überliefert