Björnsson, Sveinn

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Björnsson, Sveinn.jpg

Sveinn Björnsson (Lebensrune.png 27. Januar 1881 in Kopenhagen; Todesrune.png 25. Januar 1952 in Reykjavík) war der erste Staatspräsident Islands.

Leben und Wirken

Björnsson studierte Rechtswissenschaften in Kopenhagen und war von 1912 bis 1920 im Stadtrat von Reykjavík vertreten. Er gehörte dem isländischen Althing an und war später Gesandter in Kopenhagen. Im Zweiten Weltkrieg war er Reichsvorsteher des Königreichs Island unter britischer Besatzung und übernahm die Rechte des dänischen Königs. Von 1941 bis zu seinem Tod war er zunächst Regent und wurde 1944 zum ersten Präsidenten der Republik Island gewählt.

Seine nach 1945 erlassenen Gesetze der Republik Island widerstanden dem zuvor ausgeübten Druck der Westalliierten und stellten den freiwilligen Kriegsdienst isländischer Staatsbürger für das Dritte Reich straffrei. Kein Isländer (ausländische Freiwillige), der im Bund mit der Wehrmacht oder den SS-Verbänden gekämpft hatte, wurde je gerichtlich verfolgt oder ausgeliefert. Björnsson war betont deutschfreundlich, sein Sohn Björn Björnsson war Offizier der Waffen-SS und Angehöriger der SS-Standarte „Kurt Eggers“.[1]

Er war Mitgründer der Eimskipafélag Íslands, einer führenden Schiffahrtsgesellschaft (Reederei), sowie Gründer der Versicherungsgesellschaft Brunabótafélag Íslands.

Verweise

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, FZ-Verlag, 1989, ISBN 3924309108, S. 53