Bottnischer Meerbusen

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Der Bottnische Meerbusen als nördlicher Teil der Ostsee zwischen Schweden und Finnland.

Der Bottnische Meerbusen (schwed. Bottniska viken; finn. Pohjanlahti) ist der nördliche Teil der Ostsee im Norden der Alandsinseln, der im Westen durch Schweden und im Osten durch Finnland begrenzt wird. Er breitet sich etwa von 60 bis 66° nördlicher Breite aus, ist 675 km lang, 150-240 km breit und im Westen tiefer als im Osten.

Im Öregrundsund oder Südquarken finden sich Tiefen bis 300 m, der nördliche Teil ist seichter und selten unter 100 m tief.

An den Küsten und in seinem Inneren befinden sich viele kleine Inseln, Sandbänke, Felsen und Klippen, Skären genannt. Die vielen Gewässer aus Schweden und Finnland bewirken die Aussüßung des Wassers des Bottnischen Meerbusens, insbesondere gegen Norden (auch in bedeutenden Tiefen nicht über 0,75 Prozent Salzgehalt, so daß hier Brackwasser vorherrscht). Im Winter friert er mitunter zu.

Seit Jahrhunderten ist das Wasser an seinen Küsten im Rückgang begriffen; die allmähliche Hebung des Bodens ist auf etwa 1,4 bis 1,6 m in 100 Jahren berechnet. Infolgedessen verseichten die Buchten und die Hafenorte müssen weiter ins Meer vorrücken.