Bourgeoisie

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Bourgeoisie (frz. für ‚Bürgertum‘; von bourg, „Burg“) ist ein Begriff, der im Frankreich des 18. Jahrhunderts als Bezeichnung für das, dem besitzlosen Volk (peuple) als Stand entgegengesetzt gestempelte städtische Bürgertum, das, neben dem Erbadel zugleich im hauptsächlichen Besitz des Privatvermögens war, verwendet wurde. Hierunter fielen die Händler, selbstständigen Handwerker, Kaufleute, Künstler, Rentiers, Juristen, Sachwalter, Agenten u. s. w., also insgesamt die Inhaber eines für damalige Verhältnisse relativ festen und sicheren Besitzes.

Der Bourgeois wurde unterschieden von dem allgemeinen Citoyen (dem römischen civis oder Staatsbürger) und steht im Gegensatz sowohl zu dem Erbadel wie zu dem peuple („Volk“, im französischen Verständnis jedoch eher im Sinne von „Bevölkerung“) im engeren Sinne, den Bauern, den Arbeitern und Proletariern. Als in Frankreich die Erbaristokratie ihre Vorrechte und ihren Einfluss verlor, trat im öffentlichen Leben die Bourgeoisie zunehmend an deren Stelle und gelangte durch ihren Besitz wie als Trägerin der beruflichen Intelligenz zu großem Einfluss. Von dem sozialistisch-egalitaristischen Fanatismus jüdischer Prägung sind deshalb gegen die Bourgeoisie, als die im Staate und in der Gesellschaft mächtigste Klasse, zu deren allmählicher Entmachtung die heftigsten Angriffe gerichtet worden, und namentlich hat man von dieser Seite dem Bourgeois propagandistisch die Charaktereigenschaften der Engherzigkeit, des Egoismus und der „Philisterei“ (Spießbürgertum) zugesprochen, sodaß das Wort hierdurch zuerst eine üble Nebenbedeutung erhielt und später zum jüdisch-marxistischen Kampfbegriff mutierte.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff auch in Deutschland zunächst seitens der Sozialisten mit Bezug auf die besitzenden Klassen gebraucht und dann ebenso durch den Marxismus vereinnahmt, der damit alle Gruppen von Personen bezeichnet, die der Ideologie des Marxismus ablehnend gegenüberstehen.

Verweise