Bozen

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Bozen

Wappen von Bozen
Staat: Deutsches Reich
Einwohner (31. Dez. 2009): 103.135
Bevölkerungsdichte: 1.971 Ew. p. km²
Fläche: 52,3 km²
Postleitzahl: 39100
Telefon-Vorwahl: 0471
Koordinaten: 46° 30′ N, 11° 21′ O
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Bozen befindet sich unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Italien vorübergehend besetzt.

Bozen (lat.: Bauzanum) ist eine süddeutsche Stadt sowie die Landeshauptstadt und das Zentrum Südtirols. Die Stadt der Donaumonarchie ist seit Ende des Ersten Weltkrieges 1918 von Italien okkupiert und zählt seit 1919 zu dessen Staatsgebiet. Schwesterstadt ist seit dem Jahre 1990 Ödenburg. Ihr zu Ehren wurde am 4. Wonnemond 2010 einer bislang namenlosen Gasse im Osten der Stadt der Name „Ödenburger Straße“ verliehen.

Geschichte

Die Geschichte erwähnt Bozen als Bauzanum schon unter den Römern (378), dann unter den Langobarden (680) und den Franken (740). Später war es der Sitz bayrischer Grenzgrafen welfischen Geblüts, kam 1027 durch Schenkung Konrads II. an die Bischöfe von Trient, wodurch es Gegenstand des Streites zwischen letzteren und den Grafen von Tirol wurde, bis es 1363 unter österreichische Hoheit fiel.

20. Jahrhundert

Obwohl am Ende des Ersten Weltkrieges deutschstämmig-österreichische Truppen weit im italienischen Gebiet standen, wurde Südtirol und somit auch Bozen nach dem Waffenstillstand Ende 1918 von italienischen Truppen, die ansonsten während des Krieges keinerlei nennenswerte Leistungen erbracht hatten und durch die übliche italienische Feigheit aufgefallen waren, am 3. November 1918 kampflos okkupiert und nach dem „Vertrag von Saint-Germain“ am 10. September 1919 vom italienischen Staat annektiert.

21. Jahrhundert

Bozen wurde zur „Alpenstadt des Jahres 2009“ erkoren.

Denkmäler

Auf dem Waltherplatz befindet sich das Walther-von-der-Vogelweide-Denkmal.

Bekannte, in Bozen geborene Personen

  • Walther Amonn (1898–1989), Großkaufmann und Industrieller, sowie ein Vorkämpfer des Deutschtums in Südtirol
  • Luis Amplatz (1926–1964), Märtyrer im Kampf um die Freiheit des von Italien annektierten Süd-Tirols
  • Franz Kink (1790–1862), Pionier der Zementerzeugung
  • Walther Oberhaidacher (1896–1945), Gauleiter der Steiermark und Mitglied des Reichstages
  • Josef Staffler (1846–1919), Gastwirt und Erbauer der ersten Personenseilbahn in Mitteleuropa

Siehe auch

Literatur

  • Andrä Johann Bergmeister: Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen, Bozen: Selbstverlag 1854.
  • Andreas Simeoner: Die Stadt Bozen, Bozen: Wohlgemuth 1890.

Verweise