Brasch, Marion

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Marion Brasch

Marion Brasch (geb. 1961 in Ost-Berlin, damals DDR) – ist eine jüdische Moderatorin beim RBB-Sender Radioeins.

Werdegang

Die gelernte Schriftsetzerin ist die Tochter eines Juden, der 1938/39 nach England ging und 1946 nach Mitteldeutschland zurückkehrte. Ihr Vater Horst Brasch war stellvertretender DDR-Kulturminister.[1] Ihre drei bereits verstorbenen Brüder waren der Schriftsteller und Regisseur Thomas Brasch, der Schriftsteller Peter Brasch und der Schauspieler Klaus Brasch.[1]

Marion Brasch arbeitete bei verschiedenen Verlagen und beim DDR-Komponistenverband. Ihre Moderationstätigkeit begann sie 1987 beim Hörfunksender DT64, hauptsächlich mit Musikspezialsendungen. In der „Wendezeit“ 1989/90 engagierte sie sich für eine Reform des Staates wie auch des Senders, bedauerte dann allerdings deren Verschwinden. Mit der Übernahme des Jugendsenders DT64 durch den seinerzeit neu gegründeten MDR zum 1. Januar 1992, wechselte sie zum ebenfalls neu entstandenen Radio Brandenburg des ORB, wo sie weiterhin hauptsächlich Musikspezialsendungen moderierte, aber auch im Tagesprogramm eingesetzt war. Daneben moderierte sie bei Fritz den Wahrheits-„Blue Moon“.

Seit der Gründung von Radioeins, in das Radio Brandenburg 1997 aufging, moderierte Marion Brasch als so bezeichnete feste Freie fast ausschließlich Sendungen im Tagesprogramm. Sie moderiert dort die Sendung Live aus dem Radioeins-Studio im Admiralspalast und das Büchermagazin Seite Eins.

Werke

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9