Brown, John

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John Brown.png

John Brown (Lebensrune.png 9. Mai 1800 in Torrington, Connecticut; Todesrune.png 2. Dezember 1859 in Charles Town, Virginia) war ein VS-amerikanischer Negeradvokat, der sich gegen die Sklaverei in den VSA aussprach und ab 1855 gemeinsam mit seinen Söhnen und anderen (sechs Jahre vor dem Sezessionskrieg) als Mörder, Brandschatzer und Freischärler das Grenzgebiet zwischen Kansas und Missouri im Mittelwesten terrorisierte.

Geschichte

Nach über vier Jahren blutiger Gewalt, dem Morden von Männern, Frauen und Kindern, darunter das „Pottawatomie-Massaker“ im Mai 1956, konnte der Prediger der afro-amerikanischen „Free Church“ und selbsternannte „Hauptmann der Miliz“ endlich im Oktober 1859 gefaßt werden. Marine-Infanterie (United States Marine Corps) der VS-Armee unter Führung von Robert E. Lee (darunter der berühmte spätere Generalmajor der Südstaaten-Kavallerie James Ewell Brown Stuart) konnte in Virginia Browns Truppe, darunter mehrere per Haftbefehl gesuchte Negersklaven (von dem englischen Söldner Hugh Forbes, der durch Spenden finanziert wurde, ausgebildet), schnell besiegen. Auch die zahlreichen Geiseln wurden befreit, darunter Oberst Lewis Washington, Groß-Großneffe George Washingtons. Brown hatte u. a. einen Degen, der einst ein Geschenk von Friedrich dem Großen an George Washington war, aus dem Haus Lewis Washingtons stehlen lassen.

Viele der Terroristen konnten getötet werden, auch vier Infanteristen fielen, neun wurden verwundet. Brown selbst wurde verwundet, festgenommen, in einer siebentägigen Gerichtsverhandlung in Charles Town schlußendlich am 2. November abgeurteilt und einen Monat später am 2. Dezember 1859 wegen Mordes, des Anzettelns eines Sklavenaufstandes und Hochverrats gehängt.

Infanteristen greifen die Feuerwache an, in die sich John Brown und seine Freischärler nach dem Überfall auf das Waffendepot in Harpers Ferry verschanzt hatten, 18. Oktober 1859

John Brown wurde auf den John Brown Farm Grounds in North Elba, Essex County, Neu York beerdigt.

Wahrnehmung

In der Literatur sowohl der Nord- als auch der Südstaaten wurde Brown als ein brutaler Wahnsinniger, krankhaft und pathologisch dargestellt, der einst Gerechtigkeit predigte, glaubte, „Gott“ habe ihn als Sprachrohr und Exekutive ausgewählt, und dann zum Bluttäter und Ungeheuer wurde. Besonders in dem Hollywood-Film „Land der Gottlosen“ (1940; u. a. mit Errol Flynn, Olivia de Havilland und Ronald Reagan) wurde der teilweise noch kursierende Nachkriegsmythos John Brown (von Raymond Massey gespielt) vom jüdischen Regisseur Michael Curtiz endgültig zerstört.

Verklärung

Erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts gibt es neue Gutmenschen-Bemühungen, den Charakter sowie die Untaten Browns zu verklären, sie als gerechtfertigt darzustellen und den Täter als „Märtyrer“ hochzustilisieren. Dies gehört zur Systematik der allgemeinen Multi-Kulti-Indoktrination. Insgesamt ist die Beurteilung der akademischen Geschichtsschreiber ambivalent, Brown wird zuweilen mit Osama bin Laden, aber auch mit Timothy McVeigh verglichen. Der VS-amerikanische Dokumentarschriftsteller Ken Chowder nennt Brown den „Vater des amerikanischen Terrorismus“, während der erfolgreiche Romanautor Bruce Olds ihn als einen „fanatischen, egomanischen und geistig instabilen Glaubenseiferer“ einschätzt.

Weiteres

Siehe auch