Richter, Bruno

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Ritterkreuzträger Bruno Richter

Bruno Richter (Lebensrune.png 23. November 1914 in Bechcice bei Lodsch, Westpreußen; Todesrune.png 6. Juni 1993 in Berlin) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Rittmeister des Heeres der Wehrmacht und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Bruno Richter II.jpg

Bruno Richter trat am 16. Oktober 1934 als Freiwilliger in das Reiter-Regiment 10 der Reichswehr ein und kam bei Kriegsbeginn zur Aufklärungs-Abteilung 24, mit der er am Polen- und Westfeldzug teilnahm. Ab Juni 1941 kämpfte er an der Ostfront und wurde im Januar 1942 zum Wachtmeister befördert.

Am 1. Juni 1942 wurde er wegen Tapferkeit bevorzugt zum Leutnant und am 1. Juni 1943 zum Oberleutnant befördert. Am 1. Juni 1944 wurde er zum Führer des Divisions-Füsilier-Bataillons 24[1] ernannt und zum Rittmeister befördert.

Am 14. Oktober 1944 wurde Richter Kommandeur des Bataillons, mit dem er als Führer einer Ad-hoc-Kampfgruppe das Massaker von Nemmersdorf erlebte und sich bei den Kämpfen bei der 2. Kurlandschlacht besonders auszeichnete, wofür ihm am 26. November 1944 das Ritterkreuz verliehen wurde. Am 6. Dezember 1944 erhielt er die Nahkampfspange in Silber. Mitte März 1945 konnte er mit seinem Bataillon einen schweren russischen Angriff gegen die Linie Nagaß-Dumpji-Keki-Südspitze Sumpf bei Kleinas abwehren, wofür ihm am 8. April 1945 das Eichenlaub verliehen wurde.

Am 8. Mai 1945 geriet er im Kurland-Kessel in Sowjet-Bolschewistische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1949 entlassen wurde.

Tod

Rittmeister a. D. Bruno Richter verstarb am 6. Juni 1993 in Berlin-Wannsee.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Ehrungen

  • Zum Ehren-Panzerjäger der Panzerjäger-Abteilung 24 ernannt

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Die Aufklärungs-Abteilung 24 wurde am 22. August 1939 in Torgau durch das Kavallerie-Regiment 10 aufgestellt. Im Herbst 1941 in Radfahr-Abteilung 24 umbenannt und am 1. April 1943 wieder Aufklärungs-Abteilung 24. Die Abteilung besaß nun 4 Schwadronen und wurde am 14. Oktober 1943 in Divisions-Füsilier-Bataillon 24 umbenannt. Erster Abteilungs-Kommandeur war Freiherr von Waldenfeld, letzter war Rittmeister Bruno Richter.
  2. In den deutschen Landstreitkräften hießen bis 1945 die Feldwebel der Kavallerie und Artillerie Wachtmeister.
  3. Die Erlebnisse der 24. Infanterie-Division während der zehn Jahre ihres Einsatzes sind typisch dafür, wie die deutschen Truppen gelebt, gekämpft und gelitten haben. Sie waren von Anfang an dabei: beim Einmarsch in das Sudetenland, der Besetzung Prags, den Feldzügen in Polen und in den Benelux-Staaten. Wie so viele andere Divisionen kam auch die 24. Infanterie-Division schließlich nach Rußland und viele ihrer Soldaten später in russische Kriegsgefangenschaft. Das Buch möchte nicht allein den Weg der Division, ihre Taktiken und Strategien erläutern, vielmehr hat es sich zum Ziel gesetzt dieses mit Einblicken in den Alltag der Soldaten zu verbinden. Dazu gehört die Schilderung von kleinen Episoden, näheren Umständen und Einzelheiten, die vor allem auf die Beiträge der vielen Kameraden zurückgeht, die sich am Entstehen dieses Buches über ihre ehemalige Division beteiligt haben.