Buchrucker, Bruno Ernst

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Bruno Ernst Buchrucker.jpg

Bruno Ernst Buchrucker (Lebensrune.png 5. Januar 1878 in Sobernheim; Todesrune.png 19. Februar 1966 in Bad Godesberg) war ein deutscher Offizier und Anhänger Otto Strassers. Bekannt wurde Buchrucker 1923 als Anführer des Aufstandes von Küstrin.

Wirken

Von 1909 bis 1919 verrichtete er seinen Dienst als Generalstabsoffizier im letzten Rang eines Majors. Nach dem Ersten Weltkrieg war Buchrucker beim Freikorps Eulenburg, der Organisation Escherich (Orgesch) und der Schwarzen Reichswehr. Der Küstriner Putsch vom 1. Oktober 1923 brachte ihm vierzehn Jahre Festungshaft ein. Nach vier Jahren wurde Buchrucker zur zweiten Hindenburg-Amnestie 1928 entlassen. Durch die Suche nach einem Verlag für das offensichtlich in Haft geschriebene Büchlein Im Schatten Seeckt's - Die Geschichte der "Schwarzen Reichswehr" stieß er zum Kampf-Verlag. Trotz seiner monarchistischen Ansichten war der Wehrexperte eine willkommene Ergänzung für den Verlag. Sein geringes Interesse für Weltanschauungsfragen dürfte ihn noch umgänglicher gemacht haben auch wenn er für die Wehrpflicht statt eines Freiwilligenheeres wie Otto Straßer eintrat. Buchrucker gehörte zu den Unterzeichnern des Aufrufes Die Sozialisten verlassen die NSDAP vom 4. Juli 1930, der von Otto Straßer initiiert wurde. Nach der Lösung von der NSDAP war er im Vollzugsausschuß der Kampfgemeinschaft Revolutionärer Nationalsozialisten und baute 1932 die Schwarze Garde als Saalschutz auf. Als Vertreter der Schwarzen Front war Buchrucker an der Gründung des Claus-Heim-Komitee zur Unterstützung des inhaftierten Landvolkführers beteiligt. 1933 wurde er für 18 Monate in einem Lager inhaftiert. In den folgenden Jahrzehnten fiel er nicht mehr auf.[1]

Veröffentlichungen

  • Im Schatten Seeckt's - Die Geschichte der „Schwarzen Reichswehr“. 1928.

Fußnoten

  1. März, Markus: Nationale Sozialisten in der NSDAP. 2010. S. 460f.