Buhrow, Tom

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Thomas Buhrow, WDR-Intendant

Thomas „Tom“ Buhrow (geb. 29. September 1958 in Troisdorf) ist ein Systemfunktionär im zwangsfinanzierten Parteienfernsehen der BRD. Als Bestandteil eines Netzwerks von Einflußagenten der Vereinigten Staaten von Amerika in der BRD wirkte er langjährig als Journalist, seit Juli 2013 als Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR).

Werdegang

Buhrow, der den amerikanischen Kosenamen „Tom“ als Vornamen benutzt (→ Anglophilie, Xenophilie), wuchs in Siegburg auf und besuchte das dortige Anno-Gymnasium. Von 1974 bis 1976 war er Austauschschüler an einer High School im US-Bundesstaat Wisconsin. Nach dem Abitur 1978 arbeitete er für die Lokalredaktion Siegburg des Bonner „General-Anzeigers“ und studierte an der Universität Bonn Geschichte, Politologie und Rheinische Landeskunde.

Posten im Rundfunk

Nach dem Examen 1984 (M.A.) begann Buhrow 1985 ein Volontariat beim WDR. Ab 1986 war er Redakteur, Reporter und Chef vom Dienst bei der Fernsehsendung „Aktuelle Stunde“ und „West3 Aktuell“, ab 1992 Redakteur und Reporter bei der „Tagesschau“.[1]

1992/93 wurde Thomas Buhrow Fernsehkorrespondent im ARD-Studio Washington.

Ab Januar 2000 arbeitete er als Fernsehkorrespondent im ARD-Studio Paris, seit dem 1. Juli 2002 war er als Nachfolger des Atlantik-Brücke-Kollegen Claus Kleber Leiter und Fernsehchef des ARD-Studios Washington.

Am 1. September 2006 trat Buhrow die Nachfolge von Ulrich Wickert als Moderator bei den „Tagesthemen“ an.

Am 29. Mai 2013 wurde Thomas Buhrow zum Intendanten des Westdeutschen Rundfunks gewählt. Sein Jahresgehalt wird mit 404.000 Euro angegeben.[2][3][4] Seine Nachfolge bei den „Tagesthemen“ trat am 5. August 2013 der Atlantik-Brücke-Kollege Thomas Roth an.

Nebentätigkeit

Im Juni 2009 berichtete das NDR-Medienmagazin „Zapp“ über Buhrows umfangreiche und gut dotierte Nebentätigkeit als Vortragsredner. Das Magazin thematisierte die Frage, ob im öffentlichen Fernsehen beschäftigte Journalisten unabhängig berichten können, wenn sie ihre Dienste als bezahlte Redner vermarkten.[5] Im Jahr darauf berichtete die Süddeutsche Zeitung über „Tom Buhrow und die Gier“.[6]

Vernetzung

Buhrow ist Mitglied der CIA-nahen Atlantik-Brücke, eines transatlantischen Netzwerks, aus dem Personal für den politisch-medialen Komplex der OMF-BRD rekrutiert wird, welches die Vorgaben und Interessen der Eliten der Vereinigten Staaten von Amerika über den Atlantik hinweg in BRD-Politik umsetzt.

Siehe auch

Literatur

  • Hans-Peter Siebenhaar: Die Nimmersatten: Die Wahrheit über das System ARD und ZDF. Eichborn Verlag, 2012, ISBN 978-3847905189
  • Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken, Rottenburg 2014, ISBN 978-3864451430 [336 S.]
  • Uwe Krüger: Meinungsmacht – Der Einfluß von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse, Köln 2013, ISBN 978-3869620701 [Für Laien lesbar gemachte Dissertation über Lobbyjournalismus]
  • Erich Schmidt-Eenboom: Geheimdienst, Politik und Medien: Meinungsmache Undercover. Verlag Kai Homilius, 2004, ISBN 978-3897068797
  • Eva Herman: Das Medienkartell: Wie wir täglich getäuscht werden, Rottenburg 2012, ISBN 978-3864450303
  • Philip Baugut: Politische (Nicht-) Öffentlichkeit in der Mediendemokratie – Eine Analyse der Beziehungen zwischen Politik und Journalisten in Berlin, Baden-Baden 2009

Verweise

Fußnoten

  1. Tom Buhrow - Munzinger Biographie
  2. „Fernsehintendanten: Buhrow bekommt 367.232 Euro im Jahr“, SPIEGEL (spiegel.de), 4. August 2013
  3. „Hohe Nebenverdienste – Das verdienen die Senderchefs von ARD und ZDF“, Focus (focus.de), 4. August 2013
  4. Nach aufkommender Kritik über die Höhe seines Gehalts, äußerte er sich folgendermaßen: „Man kann immer sagen 'weniger, weniger, weniger', und dann landet man am Ende bei den Milliardären, die es ehrenamtlich machen können." Einer der Hauptkritikpunkte stellt hierbei das Mißverhältnis der Aufwendungen für Gehälter und Pensionen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk dar, die 2015 41% der zugeflossenen Rundfunkbeiträge ausmachte, und bei privaten Sendern wie ProSiebenSat.1 Media, lediglich 18% der Einnahmen ausmachten.
  5. „Nebenverdienste: Wie Fernsehmoderatoren ihre Prominenz vermarkten“, NDR, 17. Juni 2009 [1]
  6. „Tom Buhrow und die Gier“, Süddeutsche Zeitung (sueddeutsche.de), 17. Mai 2010