Burnley, Paul

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Paul Burnley mit No Remorse auf der Bühne

Paul Burnley (Eigentlich: Paul Bellany) ist ein britischer Rechtsrock-Sänger und Gründungsmitglied von Blood & Honour.

Werdegang

Paul Burnley wuchs als Sohn des schottischen Malers John Bellany zusammen mit seinem älteren Bruder John auf. Nachdem er und sein Bruder Mitte der 1980er in die Skinhead-Szene kamen, änderten die beiden ihren Familiennamen in Burnley, um ihrem Vater Ärger zu ersparen. Während John Burnley Schlagzeuger bei Skrewdriver wurde, gründete Paul 1986 No Remorse und setzte sich zusammen mit Ian Stuart Donaldson an die Spitze der Organisation Blood and Honour. Burnley war für das Blood-and-Honour-Magazin verantwortlich, daß er über die Druckerei von Anthony Hancock drucken ließ. Burnley sorgte in den 1990ern dafür, dass das British Movement in Blood and Honour verstärkt Einfluß gewann. Neben No Remorse gründete er 1989 das Projekt Public Enemy (kein Zusammenhang mit der VS-amerikanischen Negergruppe gleichen Namens) und 1991 Paul Burnley and the Fourth Reich.

Als Ian Stuart Donaldson am 24. September 1993 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, beanspruchten sowohl Will Browning von Combat 18, als auch Burnley die Führungsrolle bei Blood and Honour. Nach einem tätlichen Angriff von Browning auf Burnley zog letzterer sich zurück und machte den Weg frei für die Führungsrolle von Combat 18, die kurze Zeit darauf wesentlich aggressiver auftraten. Burnley zog sich allerdings nur scheinbar zurück und organisierte sich mit den Plattenfirmen Nordland und Resistance Records, die ebenfalls Probleme mit Combat 18 hatten. Aus dieser Zeit stammen die Projekte Stormbringer, No Fear (mit Nigel von Retaliator) und Kindred Spirit (mit der schwedischen Gruppe Svastika). Burnley konnte nicht den Einfluß wiedererlangen, den er in den 1980ern und den frühen 1990ern hatte.

Burnley zog sich anschließend aus der Szene zurück. 2002 veröffentlichte er eine Biografie über Ian Stuart unter dem Pseudonym Paul London im schwedischen Midgård-Verlag.

Bellany studierte nach seinem Ausstieg aus der Szene Visuelle Kommunikation an der University of Cambridge und Grafikdesign in Chelsea. Er arbeitet zurzeit für NFTS Digital Post Production[1] und hat einen Dokumentarfilm über seinen Vater für das schottische Regionalprogramm des BBC Two gedreht.[2]

Werke

Mit No Remorse

Mit Public Enemy

  • 1989 There Is Only One
  • 1989 Waiting for the Storm
  • 1990 For You
  • 1990 Salute!
  • 1995 Our Weapon Is the Truth
  • 1996 Paul Burnley Is the Real Public Enemy
  • 1999 The Best of

Mit Paul Burnley and the Fourth Reich

  • 1991 A Nation Reborn - indiziert[3]
  • 1992 Save the White Race
  • 1995 Salute

Weitere Projekte

  • 1997 Kindred Spirit: Carry the Flame
  • 1998 Stormbringer: Hammer of the Gods
  • 1999 No Fear: Got the Power

Literatur

  • Ian Stuart – Nazi Rock Star. Göteborg: Midgård 2002 (mit Übersetzungen ins Schwedische 2002 und ins Deutsche 2009 im Selbstverlag)

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 1. August 2010. Bei WebCite® archivieren.Our Screening RoomNational Film and Television School, 1. August 2010
  2. 33-cabinet.png Abgerufen am 1. August 2010. Bei WebCite® archivieren.Bellany - Fire in the BloodBBC, 1. August 2010
  3. BAnz. Nr. 79 vom 30.05.2008, Liste A