Burschen- und Altherrentag der Deutschen Burschenschaft

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Die geschichtsträchtige Wartburg gilt seit 1850 (erster Burschentag in Eisenach) als Symbol deutscher Burschenschafter

Burschen- und Altherrentag der Deutschen Burschenschaft (kurz: Burschentag) ist das oberste Beschlußgremium der Deutschen Burschenschaft (DB). Dieses Gremium tagt einmal jährlich für zumeist fünf Tage in der Woche nach Pfingsten einschließlich Heldengedenken am Burschenschaftsdenkmal, einem feierlichen Festkommers und einem abschließenden Frühschoppen. Diese studentische Tradition geht auf den ersten Burschentag (knapp ein Jahr nach dem Wartburgfest vom 17./18. Oktober 1817) der „Urburschenschaft“ 1818 in Jena zurück.

Während des Burschentages 2014 wurde der DB untersagt, den Burghof der Wartburg zu betreten, der Mietvertrag wurde von dem Stiftungsrat der Wartburg-Stiftung nicht unterschrieben. Nichtsdestotrotz war der mehrtägige Burschentag in und um Eisenach ein organisatorischer Erfolg.

Geschichte

Burschentag 1992

Beim Burschentag 1992 ging es u. a. um die zunehmende Diffamierung der Nationalhymne Lied der Deutschen durch die politischen Machthaber der Nachkriegs-BRD im Strudel einer eurozentrischen Neuorientierung nach der sogenannten „Wende“. Die DB entschied sich, ihre 150jährige Sangestradition aufgrund eines politisch korrekten Druckes von oben nicht einschränken zu lassen:

„Auch nach dem Briefwechsel zwischen Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Bundeskanzler Helmut Kohl, in dem die 3. Strophe des Deutschlandliedes als Nationalhymne festgelegt wurde, wird die Deutsche Burschenschaft bei ihren Veranstaltungen weiterhin das von ihrem Verbandsbruder Heinrich Hoffmann von Fallersleben verfaßte ‚Lied der Deutschen‘ in allen drei Strophen singen.“ — Beschluß des Burschentages 1992 in Eisenach

Burschentag 2012

Seit dem außerordentlichen Burschentag in Stuttgart Ende 2012 gibt es wieder klare, hoffnungsvolle Bestrebungen dahingehend, daß sich die 120 Verbindungen der DB zum Deutschsein per Blut bekennen. Vom 23. Mai bis 26. Mai 2013 beim Burschentag in Eisenach stand nun der Richtungswechsel gegen den modernen Ungeist an, und es gab hierzu heftige Diskussionen zwischen den Anhängern des ethnischen „Abstammungsprinzips“, die zurecht von den Anwärtern deutsche Wurzeln verlangen, und den Befürwortern des „Bekenntnisprinzips“, die ein „klares Bekenntnis zu deutschem Vaterland, Kultur und Brauchtum“ in den Vordergrund stellen. Für viele Beobachter inner- und außerhalb der geweihten Herrenzirkel war jedoch die Tatsache erfreulich, daß die Mehrheit der über 400 Teilnehmer eine Symbiose der beiden Voraussetzungen als wünschenswert erachtet: eine deutsche Abstammung und ein unerläßliches Deutsches Bekenntnis.

Die Kernthese des Burschentages und des neuen Vorsitzenden der Deutschen Burschenschaft, der „Wiener akademischen Burschenschaft Teutonia“,[1] war, daß es in einer freiheitlichen Demokratie einer privaten Organisation erlaubt sein muß, selbst und frei von politischem und medialem Druck bestimmen zu dürfen, welche Mitglieder akzeptiert werden und welche nicht. Es ist diese unbedingte Freiheit des Seins und der eigenständigen Entscheidungsgewalt, für welche die Deutsche Burschenschaft seit 1881 (und die Urburschenschaft seit 1815), trotz der linken Hetze und der zunehmenden Übergriffe gegen Objekte und Personen durch kriminelle Linksextremisten, einsteht.

Burschentag 2014

Die Hetze und Diskriminierung gegen die Deutsche Burschenschaft anläßlich des Burschentages erreichte im Juni 2014 ihren bisherigen Höhepunkt.

Jedes Jahr kurz nach Pfingsten hatten die Herren Studenten und ehemaligen Studenten („Alte Herren“) ihre Bänder in den Farben (Couleurs) ihrer Verbindung übergestreift, die Burschenmützen aufgesetzt und waren in vollem Wichs von Eisenach hinauf auf die Wartburg marschiert. Fahnen, Fanfarenklang und hehre Worte zu Einheit, Freiheit, Vaterland beim Festakt mit Ansprachen unterstrichen den feierlichen Tag der patriotischen Akademiker. Anschließend ging es mit einem Fackelzug hinüber zum Wartenberg, auf dem seit gut hundert Jahren ein würdiges Denkmal für kriegsgefallene Burschenschafter steht.

Trotz der Tatsache, daß Burschenschaften sich seit 1817 (mit Unterbrechungen) vor, an und in der Burg treffen, entschied der linksindoktrinierte Stiftungsrat der Wartburg-Stiftung, Herrin des Unesco-Weltkulturerbes, daß der Burghof nicht mehr an die Deutsche Burschenschaft (DB) vermietet wird. So kann die DB ihren Festakt zum jährlichen Burschentag nicht mehr auf dem historischen Gelände der Wartburg veranstalten. Der DB wurde mitgeteilt, daß man „rechtsstaatlichen demokratischen Grundprinzipien der Verfassung verpflichtet“ sei. Die Feier der DB sei für die Wartburg „nicht mehr repräsentativ und somit nicht mehr akzeptabel“. Während somit in der BRD Schwule schrille Paraden mit einer Million Besucher abhalten und hetzende türkische Ministerpräsidenten ganze Fußballstadien als Ort ihrer artfremden Agitation erhalten, sind vaterländische Bildungsbürger „nicht mehr repräsentativ und somit nicht mehr akzeptabel“.

Der DB hat Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Die Linke) mit der sinnfreien GutmenschenparoleWir stehen für Toleranz und Weltoffenheit, nationalistisches Gedankengut hat hier keinen Platz“ ebenfalls den Mietvertrag für die städtische Werner-Aßmann-Sporthalle gekündigt. Hier findet der eigentliche Burschentag mit Platz für über 1.000 Teilnehmer statt.

Die Patrioten haben sich ihren Burschentag 2014 (12.–15. Juni 2014) nicht vermiesen lassen, nach Angaben der Polizei zogen am Abend Hunderte Mitglieder der Deutschen Burschenschaft zum Burschenschaftsdenkmal und sangen dort unter anderem alle drei Strophen des Liedes der Deutschen. Auch sonst war Eisenach fest in Burschenhand, der Dachverband konnte seinen angereisten Mitgliedern aus aller Welt unter der Führung ihrer Vorsitzenden, der Aachen-Dresdener Burschenschaft Cheruscia, eine geordnete und vollständige Veranstaltung anbieten. Inwieweit die DB juristisch gegen die Verleumdung und Benachteiligung vorgehen will, wird im Anschluß an den Burschentag erörtert und entschieden.

Kritiker aus den eigenen Reihen haben jedoch insgesamt recht behalten, als sie schon in den 1990er Jahren die Deutsche Burschenschaft anmahnten, die Unterdrückung und Verfolgung von rechten Personen, Vereinen, Verbänden, Organisationen und Parteien nicht kommentarlos zu erdulden, in der Hoffnung, die Faschismuskeule würde an ihnen vorübergehen, wenn sie sich nur stets nach Rechts abgrenzen würden. Nun ist es soweit: Die DB wird als wehr- und standpunktlos betrachtet und wurde offenbar auch von der politischen Klasse der Nachkriegs-BRD (wie schon vor Jahren in Deutschösterreich) als Freiwild deklariert. Wer nicht für andere Gleichgesinnte einsteht und der ausufernden Deutschenfeindlichkeit mutig und gemeinsam mit anderen entgegentritt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er bei der eigenen Belagerung alleine und hilflos dasteht.

Marktfrühschoppen 2014

Am 6. Juli 2014 nahmen trotz linksextremistischer Proteste und Angriffe sowie demokratiefeindlicher Verbotsversuche des linkssozialistischen Oberbürgermeisters Egon Vaupel (SPD) erneut Hunderte Burschenschafter, Korporierte und Corps-Studenten am alljährlichen „Marktfrühschoppen“ von 11 bis 14 Uhr auf dem Marktplatz in Marburg an der Lahn teil.

Burschentag 2016

Filmbeitrag

Burschentag 2016 – Hinter den Kulissen von Ehre, Freiheit, Vaterland:

Verweise

Fußnoten

  1. Die Wiener akademische Burschenschaft Teutonia ist eine 1868 gegründete farbentragende und schlagende Wiener Studentenverbindung. Sie ist seit 2007 Mitglied der Deutschen Burschenschaft, deren Vorsitz sie 2013 innehatte. Netzpräsenz: http://www.teutonia.at