Busse, Hermann Eris

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Hermann Eris Busse
Grabmal von Hermann Eris Busse und Erika Busse, nach 1947
Hauptfriedhof Freiburg im Breisgau

Hermann Eris Busse (Lebensrune.png 9. März 1891 in Freiburg im Breisgau; Todesrune.png 15. August 1947 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Volkskundler und Schriftleiter der Zeitschrift Badische Heimat. Besonders durch seine Bauerndichtung machte er sich einen Namen.

Wirken

Der Sohn eines Schreinermeisters wurde zunächst zum Volksschullehrer ausgebildet. Nach längeren Reisen nahm er am Ersten Weltkrieg teil, danach arbeitete er als Geschäftsführer des „Landesvereins Badische Heimat“ und erwarb sich einen Ruf als Heimatkundler und Komponist.

Hermann Eris Busse erhielt 1930 einen Lehrauftrag für Heimatkunde an der Freiburger Lehrerbildungsanstalt. Hermann Eris Busse erhielt den Johann-Peter-Hebel-Preis des badischen Ministers für Kultus und Unterricht für das Jahr 1939 für seine Veröffentlichungen über badische Künstler.[1]

Neben zahlreichen Arbeiten zur alemannischen Volks- und Heimatkunde veröffentlichte er eine Reihe im Hochschwarzwald und oberrheinischen Gebiet spielender Erzählungen und Romane, die mit ihren antizivilisatorischen, das Bauerntum idealisierenden Tendenzen der Blut und Boden-Dichtung nahestanden.

Auszeichnungen

Schriften

als Autor

Erzählungen
  • Opfer der Liebe. Erzählungen, Müller, Karlsruhe 1926
  • Sonderlinge. Erzählungen, Salzer Verlag, Heilbronn 1934 (Sämann-Bücherei; 3)
  • Mein Leben, Junker und Dünnhaupt, Berlin 1935
  • Das Tulpenwunder. Erzählung, Kürzl, München 1935
  • Glorian und die Frevlerin und drei andere Novellen, Holle, Berlin 1936
  • Der Erdgeist. Saga vom Oberrhein, List, Leipzig 1939
  • Zum silbernen Stern. Eine Grimmelshausen-Erzählung, Reclam, Leipzig 1940
  • Alemannische Geschichten, Henn, Ratingen 1941 (Rheinische Bücherei; 8)
  • Fides, Bertelsmann, Gütersloh 1942 (Kleine Feldpost-Reihe)
  • Hauptmann Behr. Erzählungen, Gauverlag, Bayreuth 1942 (Die kleine Glockenbücherei; 5)
  • Die Heimkehr, Wilhelm Frick, Wien 1942 (Wiener Bücherei; 22)
  • Bäuerliches Gleichnis vom Weizen, Wein und Lebenstag, Velhagen & Klasing, Bielefeld 1943 (Feldpost-Lesebogen)
  • Badische Sagen, Schneider, Berlin 1943
  • Spiel des Lebens. Erzählung, List, Leipzig 1944
  • Der Verzicht, Bitterwolf, Illingen 1953
Lyrik
  • Das Jahr der Seele. Gedichte, Selbstverlag, Freiburg 1932
Romane
  • Tulipan und die Frauen, Deutsche Buchgemeinschaft, Berlin 1952 (Nachdr. d. Ausg. Berlin 1927)
  • Peter Brunnkant, List, Leipzig 1927
  • Die kleine Frau Welt, Horen-Verlag, Berlin 1928
  • Das schlafende Feuer. Schwarzwaldroman, Horen-Verlag, Berlin 1929
  • Markus und Sixta. Schwarzwaldroman, Horen-Verlag, Berlin 1929
  • Der letzte Bauer. Schwarzwaldroman, List, Leipzig 1930
  • Bauernadel. Roman-Trilogie aus dem Schwarzwald, List, Leipzig 1930
  • Hans Fram. Das deutsche Gesicht, List, Leipzig 1932
  • Die Leute von Burgstetten. Ein Roman von Liebe und Not, List, Leipzig 1934
  • Fegfeuer, Cotta, Stuttgart 1936
  • Heiner und Barbara., List, Leipzig 1936
  • Der Tauträger, List, Leipzig 1938
  • Girlegig. Roman, Westmark-Verlag, Ludwigshafen 1941.
Sachbücher
  • Der Schwarzwaldmaler Wilhelm Hasemann, Konkordia-Verlag, Bühl 1921 (Lug ins Land; 1)
  • Hans Thoma, Konkordia-Verlag, Bühl 1922 (Lug ins Land; 7)
  • Hermann Daur, Müller-Verlag, Karlsruhe 1924 (Vom Bodensee zum Main; 26)
  • Hans Adolf Bühler, Müller-Verlag, Karlsruhe 1931 (Vom Bodensee zum Main; 38)
  • Alemannische Volksfastnacht, Müller-Verlag, Karlsruhe 1935
  • Grimmelshausen. Biographie, Cotta, Stuttgart 1939 (Die Dichter der Deutschen; 3)
  • Johann Peter Hebel, Cotta, Stuttgart 1944 (Die Dichter der Deutschen)
Werkausgabe
  • Liebe, Tanz und Tod. Gesammelte Novellen, Tauchnitz, Leipzig 1941 (Der deutsche Tauchnitz; 156)

als Herausgeber

Fußnoten

  1. Blätter für Bücherfreunde, Band 4, 1939, S. 20