Bylandt-Rheidt, Artur Maximilian Adrian Graf von

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Artur Maximilian Adrian Graf von Bylandt-Rheidt

Artur Maximilian Adrian Graf von Bylandt-Rheidt (Lebensrune.png 5. Mai 1821 in Wien; Todesrune.png 21. Februar 1891 ebenda) war Feldmarschall und Reichskriegsminister von Österreich-Ungarn.

Bylandt-Rheidt trat 1837 als Kadett der Infanterie in österreichische Dienste, ging später zur Artillerie über und wurde 1849 zum Generalstab versetzt, bei dem er den italienischen Feldzug mitmachte und das Militär-Verdienstkreuz erwarb. Danach wurde er als Oberstleutnant zur Infanterie versetzt und später wieder Offizier der Artillerie.

Er widmete sich daraufhin ganz der militärischen Technik, insbesondere der Mathematik, avancierte in der Artillerie bis zum Oberstleutnant, wurde 1869 als Oberst bei der Errichtung des militärtechnischen Komitees dessen Präsident und blieb in dieser Eigenschaft bis zu seiner Berufung an die Spitze der Kriegsverwaltung. Am 4. Mai 1870 wurde Bylandt-Rheidt Generalmajor, bald darauf Inhaber des 9. Feldartillerieregiments, 1874 Feldmarschall-Leutnant, 1882 Feldzeugmeister. Er war von 1876 bis 1888 Reichskriegsminister von Österreich-Ungarn, in welcher Stellung er das Heer vollständig reorganisierte, und dort u. a. das Mannlicher-Gewehr einführte.

Schriften

Bylandt-Rheidt war Verfasser zahlreicher militärischer Fachbücher wie:

  • Ballistische Formeln und deren Anwendung. 1868
  • Ballistik der gezogenen Handfeuerwaffen. 1869
  • Schießen und Werfen aus Feld- und Gebirgskanonen. 1872
  • Der indirekte Schuss mit Hohlgeschossen. 1874
  • Wirkung und Gebrauch der k. k. österreichischen Feld- und Gebirgsgeschütze. 1878

Auszeichnungen und Ehrungen

Verweise