Bresgen, Cesar

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Cesar Bresgen (Lebensrune.png 16. Oktober 1913 in Florenz; Todesrune.png 7. April 1988 in Salzburg) war ein deutscher Komponist und Musikpädagoge, der als einer der größten Meister der „gemäßigten Moderne“ gilt. Im Deutschen Reich war er in die Sonderliste der unersetzlichen Künstler aufgenommen.[1]

Leben und Wirken

Bresgen wurde als Sohn eines Künstlerehepaares geboren; seine Mutter Maria war Pianistin, sein Vater August Maler und Bildhauer. Er studierte an der Musikhochschule München bei Joseph Haas. Seine „Kantate vom Soldaten“ und die „Totenfeier“ gehörten zu den meistgespielten Stücken im Dritten Reich. Bresgens „Nur der Freiheit gehört unser Leben“ war ein beliebtes Lied der Hitler-Jugend. Der Reichsminister Joseph Goebbels förderte seine Arbeiten mit finanziellen Zuwendungen. 1939 wurde er von Clemens Krauss zum Lehrer für Komposition am Mozarteum und Leiter der Musikschule für Jugend und Volk berufen. 1942 wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt Salzburg ausgezeichnet. Im selben Jahr schrieb er eine „Feierliche Bläserkantate“ zur Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS“ in Salzburg, 1944 nahm die Dresdner Staatsoper seine Paracelsus-Oper zur Uraufführung an. Die Premiere konnte nicht mehr stattfinden, da die Partitur durch den alliierten Bombenterror im Februar 1945 vernichtet wurde. Nach Kriegsende schloß er Freundschaft mit Anton Webern, der kurz darauf von den amerikanischen „Befreiern“ erschossen wurde. Weltberühmt wurde er in der Nachkriegszeit durch seine Märchenopern. Ab 1978 war er Herausgeber der „Anthologie Europäische Volkslieder aus acht Jahrhunderten“. Bresgen starb am 7. April 1988 in Salzburg.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Prominente ohne MaskeDrittes Reich, FZ-Verlag, 1998, ISBN 3924309396