Churchill-Stalin-Pakt

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Front N — Sowjetische Besetzung von Finnland
Front M — Englisch-französische Angriffsoperation
Front E — Sowjetische Angriffsoperation
Front S — Englisch-französische und sowjetische Angriffsoperation über den Balkan

Der Churchill-Stalin-Pakt war ein zwischen Churchill und Stalin am 15. Oktober 1939 geschlossener Geheimvertrag mit konkreten Vereinbarungen über einen gegen Deutschland zu führenden Vierfrontenangriffskrieg. Die vereinbarten Angriffspläne unterzeichnete Stalin am 28. Januar 1940 und Churchill am 8. Februar 1940 in London.

Churchill war zu diesem Zeitpunkt nur Marineminister im Kabinett von Premierminister Neville Chamberlain. In seinen Memoiren gab Churchill zu, bereits als Marineminster eine geheime Korrespondenz mit Franklin Roosevelt geführt zu haben. Daraus entstand die Tyler-Kent-Affäre. Wäre Churchills Handeln seinerzeit öffentlich bekannt geworden, hätte dies das endgültige Ende von Churchills politischer Laufbahn bedeutet.

Diese Angriffspläne konnten während des Zweiten Weltkrieges von deutscher Seite teilweise durch Präventivkriege, wie insbesondere das Unternehmen „Weserübung“, der Westfeldzug und das Unternehmen „Barbarossa“, verhindert werden. Aufgrund des vom Feind vorgegebenen Zeitdrucks bedurften sie oftmals der Blitzkriegstaktik, mit Hilfe derer der angriffswillige und angriffsbereite Feind zu überraschen und zu neutralisieren war.

Hauptinhalte des Geheimpaktes

Der finnische Autor Erkki Hautamäki befaßt sich in seinem Buch „Finnland im Auge des Sturms“ (schwedisch: „Finnland i stormes öga“) mit diesen Geheimvereinbarungen, wonach die Planungen wie folgt lauteten:

  • 1. Nordfront: Besetzung Norwegens, Schwedens und Dänemarks durch englische und französische Truppen und Angriff von Norden über die Ostsee. Beginn 14/15. Mai 1940 (später vorverlegt auf den 8/9. April).
  • 2. Westfront: Angriff Frankreichs, Belgiens und Hollands ab Ende Mai 1940.
  • 3. Südfront: Vorgehen Jugoslawiens und Griechenlands, zusammen mit englischen Truppen.
  • 4. Ostfront: Vorstoß der Sowjetarmee ab 15. Juni 1941.

Diese gegen das Deutsche Reich gerichteten Kriegspläne wurden zwischen dem finnischen Marschall Mannerheim und der Führung des Deutschen Reiches ausgetauscht. Damit wurde das deutsche OKW vor ein schier unlösbares Problem gestellt. Einen nun drohenden Vierfrontenkrieg durchzustehen, galt als fast aussichtslos, hatte das Land doch erst im Ersten Weltkrieg dem von den Entente-Mächten entfesselten Zweifrontenkrieg nicht standhalten können. So blieb Deutschland nur der kühne Versuch, den europäischen Großkriegsplänen mit Durchführung mehrerer örtlicher Präventivkriege entgegenzuwirken, wobei der Feind noch weitgehend unvorbereitet und überrascht angetroffen werden sollte.

Schnelles Handeln durch Deutschland war geboten. Und so entstanden die aus der Not geborenen deutschen Eilmaßnahmen (→Blitzkrieg), wie z.B. das Unternehmen Weserübung vom April 1940 und der Westfeldzug im Mai 1940. Auch der Krieg gegen die Sowjetunion 1941 war ein deutscher Präventivkrieg. Denn Stalin hatte, entsprechend seinem Vertrag mit Churchill, im Sommer 1941 fünf Millionen Soldaten im Bereich der ostdeutschen Reichsgrenze aufmarschieren und dort erhebliche Mengen an militärischem Material bereitstellen lassen. Alles war für den Überfall auf Deutschland vorbereitet. Der geplante Angriffstermin war Anfang Juli 1941, wobei der 10. Juli als wahrscheinlich gilt. Viktor Suworow kommt in seinem Buch „Der Eisbrecher“ zu dem Ergebnis, daß der Tag, an dem Stalins Invasion Europas beginnen sollte, mit hoher Wahrscheinlichkeit der 6. Juli 1941 gewesen sein soll. Der Deckname des geplanten Angriffskrieges lautete „Gewitter“.[1] Die deutsche Wehrmacht kam mit dem Rußlandfeldzug am 22. Juni 1941 dem geplanten Überfall auf Deutschland nur um zwei Wochen zuvor.

Erkki Hautamäkis Buch „Finnland im Auge des Sturms“

Buch „Finnland im Auge des Sturms“

Der finnische Autor Erkki Hautamäki, Studienrat, Major d. Reserve, Rektor des Vuokattiidrittsinstitut in der Zeit von 1970 – 1990, hat nach langer Vorarbeit einen geschichtlichen Auftrag des finnischen Feldmarschalls Mannerheim und dessen Stabsoffizier Vilho Tahanvainen (1913-1992) erfüllt, indem er ein Buch unter dem Titel „Finnland i stormens öga“ (deutsch: „Finnland im Auge des Sturms“), in schwedischer Schriftsprache, der skandinavischen – und damit der europäischen Öffentlichkeit übergab.

Das epochale Werk Hautamäkis, dessen Inhalt sich auf die bisher unveröffentlichten geheimdienstlichen Aufklärungsergebnisse des finnischen Feldmarschall Mannerheim, und seines unermüdlichen patriotischen Geheimagenten Tahanvainen stützt, füllt jetzt einige der letzten weißen Flecken in den Büchern der jüngsten Geschichtsschreibung der europäischen Völker.

Nach Mannerheims Tod im Jahre 1951 erhielt der Autor Erkki Hautamäki durch den ehemaligen finnischen Offizier Vilho Tahanvainen Einblick in geheimdienstliche Sammlungen. Dadurch konnten Rückschlüsse auf die damalige gesamtpolitische Situation Europas insbesondere bezüglich Finnland und Deutschland gewonnen werden. Demnach hat eine geheime Kooperation zwischen den VSA und dem sowjetischen Diktator Stalin bereits zur Zeit der Ratifikation der deutsch-sowjetischen Verträge vom 23. August 1939 und 28. September 1939 bestanden, wobei unter Mitwirkung Englands insbesondere die Auslieferung der baltischen Staaten an den Bolschewismus vereinbart worden ist.

Nachdem schon parteifreie unabhängige Geschichtswissenschaftler wie Viktor Suvorov (Resun), Johannes Hoffmann, Walter Post, Werner Maser u.a., völkerrechtskonform den Nachweis führten, daß das deutsche „Barbarossa“ Präventive vom 22. Juli 1941 kein völkerrechtswidriger Überfall auf eine angeblich friedliche Sowjetunion, sondern ein deutscheuropäischer Opfergang gegen die damals größte Armee der Welt, die waffenstarrende Rote Armee gewesen ist, hat nun Erkki Hautamäki, mit seinem historischen Befund, mutig, entschlossen und nur der geschichtlichen Wahrheit verpflichtet, den Beweis der antieuropäischen Kriegsplanung gegen Europas Mitte erbracht, wobei seinem finnischen Vaterland SUOMI, die Rolle eines Bauernopfers zugedacht war, als die sowjetische Rote Armee das kleine Land des europäischen Nordens, am 30. November 1939, den Absprachen mit Churchill vom 15 Oktober 1939 folgend, grundlos und aus reinem Machtkalkül überfiel.

Hitler und Ribbentrops energischem ultimativem Einschreiten, entgegen dem bereits deutlich sichtbaren Vertragsbruch durch die Sowjets ist es zu danken gewesen, daß die Rote Armee am 13. März 1940 diesen völkerrechtswidrigen Finnlandfeldzug abbrechen mußte.

In Kapitel 10 schildert der Autor, wie der Feldmarschall Carl Gustav Freiherr von Mannerheim durch seine Geheimagenten in Schweden, darunter „Groessmann“ und General L. Malmberg (agent B), Kenntnis von dem geheimen Militärkomplott Stalins und Churchills gegen das Deutsche Reich erlangte.

Die angloamerikanisch–sowjetrussische Übereinkunft zwischen Churchill und Stalin sah vier Fronten zur Einkreisung und Niederwerfung des Deutschen Reiches vor. Im Vorlauf: die Besetzung und Annektierung der Baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, durch die UdSSR – und danach die Besetzung und Annektierung Finnlands, ebenfalls durch die UdSSR.

  • Front 1 (Nordfront): Landung französischer und englischer Expeditionsstreitkräfte in Dänemark, Norwegen und Nordschweden; Tarnung dieses geplanten Völkerrechtsbruchs als angebliche „Hilfsmaßnahme für das von den Sowjets bedrohte Finnland“.
  • Front 2 (Westfront): Angriff der Grande Nation (Frankreich) auf das Deutsche Reich unter Einschluß und Beteiligung der angeblich neutralen Niederlande und Belgien.
  • Front 3 (Südfront): Angriff Serbiens und Griechenlands auf süddeutsches Reichsgebiet, zum Zweck der Bindung deutscher Truppen zugunsten des Großangriffs der Roten Armee im Osten des Reiches. Planung der britischen Strategie des „Middle East Commands“, den Balkan als „Waffe“ gegen das Deutsche Reich einzusetzen
  • Front 4 (Ostfront – „Barbarossa“-Front): Hauptangriff gegen das Deutsche Reich! Da nach der Niederwerfung Polens, die deutsche Ostgrenze sich nun direkt zur UdSSR befand, woraufhin nun die riesigen sowjetischen Angriffskräfte dort aufgebaut wurden. (s. Victor Suvorov: „Hitler in Stalins Kalkül“)

Reihenfolge des Vierfronten-Militärkomplottes:

  • 1) Nordfronteröffnung,
  • 2) Westfronteröffnung,
  • 3) Balkanfront und
  • 4) letztendlich der Hauptangriff der Planung mit dem Großangriff der Roten Armee an der Ostfront des Reiches. Zur Zeitplanung gehörte auch, die Rote Armee sollte bereits im Juni 1940 Berlin besetzt haben.

Die deutschen „Blitzfeldzüge“, „Weserübung“ (Norwegen) – englische Verbände waren bereits am 09. April 1940 bei Narvik gelandet(!) – sowie der Frankreichfeldzug ab dem 10. Mai 1940, machten die Churchill-Stalin-Kriegsplanung zeitlich zunächst zunichte, ebenso der griechisch-jugoslawische antideutsche Putsch kommunistischen Ursprungs unter der Führung des Churchill-Agenten Simovic, wurde mit dem deutschen Balkanfeldzug neutralisiert.

(Anm. England und Frankreich hatten bereits am 03. September 1939 unter ziemlich provokativen politischen Umständen dem Deutschen Reich den Krieg erklärt, ohne eigene Aktionen folgen zu lassen. Erst am 10. Mai 1940 bereinigte die deutsche Wehrmacht mit ihrem „Blitzfeldzug“ diese unwägbare, deshalb sehr unliebsame Feindlage.)

Die Churchill-Stalin-Kriegsplanung gegen das Deutsche Reich mußte daher zeitlich umgruppiert werden. Seitens der Sowjetunion wurde der sowjetrussische Großangriff auf Deutschland unter dem Decknamen „Apparazije graza“ auf den 10. Juli 1941 terminiert, dem Adolf Hitler mit dem Rettungs- und Opferungsunternehmen „Barbarossa“ am 21. Juni 1941 zuvorkam, aber letztendlich aufgrund des nur aus der Not geborenen Unternehmens, der Verhinderung um jeden Preis der Bolschewisierung Europas, infolge der gewaltigen Übermacht unterging.

Der Autor Hautamäki hat die aufgedeckte – und im Grunde antieuropäische – Kriegsplanung Churchills unter Einbeziehung der Sowjets, nicht nur gegen Deutschland, sondern auch gegen die kleinen Völker, besonders in Osteuropa, mit Kartenskizzen belegt, so, wie sie auf des Feldmarschall Mannerheims Lagekarte kamen, und so auch der Deutschen Reichsregierung bekannt wurden.

Der wahre Sachverhalt dürfte die überlebt habende Kriegsgeneration aller Länder noch im Nachhinein erschauern lassen, wenn sie sich vorstellen, was wäre gewesen(?), wenn …

die Sowjets mit ihrem angriffsbereiten, hochgerüsteten Millionenheer an den Atlantik gelangt wären. Daß es nicht so kam, ist nicht zuletzt auch unseren finnischen Eurogeschwistern zu danken.

Nachdem die finnische Regierung auf Grund der Kriegslage im Osten 1944, aus dem Verteidigungsbündnis mit Deutschland und den mehr als 910.000 europäischen Freiwilligen (der Waffen-SS), ausscheiden mußte, erging in der Folge dessen, an Feldmarschall Mannerheim der Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht, die hier behandelten geheimdienstlichen Aufzeichnungen auszuliefern, was wegen deren Brisanz auch plausibel war.

Mannerheim gab seinen Stabsoffizieren zuvor jedoch Anweisung, Kopien anzufertigen und diese zurückzubehalten und sie später dann zu veröffentlichen. Damit beauftragte er verpflichtend Vilho Tahanvainen und einen weiteren Ex-Offizier, welche teils wegen Bedrohung, teils wegen Krankheit, den Veröffentlichungsauftrag ihres Feldmarschalls nicht erfüllen konnten, jedoch noch vor ihrem eigenen Tod, den tapferen und tüchtigen Erkki Hautamäki, für die Durchführung von Mamnnerheims Vermächtnis verpflichten konnten.

Das Ergebnis liegt nun mit diesem Buche vor. Es hat 238 Seiten, ein Quellenverzeichnis und ein Namenregister. Es ist ausgestattet mit zahlreichen Fotos, Kartenskizzen und Dokumentarmaterial. Dem Buch ist wegen der vielen für Deutschland wichtigen, jedoch meist unbekannten Vorkommnisse, eine weiteste Verbreitung zu wünschen. Es wird gegenwärtig in die finnische Schriftsprache übersetzt – und wegen der Wichtigkeit zur Vervollständigung der deutschen politisch-militärischen Geschichtsschreibung zum Zweiten Weltkrieg sollte es alsbald eine Übersetzung in die deutsche Schriftsprache erfahren.

Dem Autor Erkki Hautamäki gebührt der Dank aller Europäer, weil eine wirklich glückliche Zukunft der Völker Europas nicht auf einer Lüge aufgebaut werden kann, sondern nur auf Wahrheit und absoluter Tatsachengerechtigkeit.“

Quelle (Text in Bezug auf Stil und Rechtschreibung leicht verändert): einedeutscheweise.wordpress.com

Siehe auch

Literatur

Titelseiten des Buches „Finnland im Auge des Sturms“, deutschsprachig und finnisch
  • Arnold Höfs (Herbert Hoff): Faktenspiegel VI. Die Auslösung des 2. Weltkriegs : geschrieben für historisch und politisch Interessierte, insbesondere für die jungen Generationen
  • Erkki Hautamäki: Suomi myrskyn silmässä, schwedisch: „Finland i stormens öga - Marskalk C G E Mannerheims hemliga Pärm S-32 från åren 1932-1949“, („Finnland im Auge des Sturms“, noch nicht in deutscher Übersetzung erhältlich, Über das Buch (englischsprachig))
  • Erkki Hautamäki: Suomi myrskyn silmässä Osa 2, deutsch: Finnland im Auge des Sturms - Marschall C. G. E. Mannerheim - Mappe S-32, geheime Dokumente aus den Jahren 1932 - 1949 , 2.Teil 1941 - 1949 (Unautorisierte Übersetzung 2022)

Verweise

englischsprachig

Fußnoten

  1. Viktor Suworow: Der Eisbrecher, S. 429-430