Harfouch, Corinna

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Corinna Harfouch und sie als Magda in einem Film 2004

Corinna Harfouch, geb. Meffert (geb. 16. Oktober 1954 in Suhl) ist eine deutsche Schauspielerin.

Werdegang

Corinna Harfouch (geb. Meffert) wurde am 16. Oktober 1954 im thüringischen Suhl als Tochter eines Lehrers und einer Horterzieherin geboren. Sie wuchs mit drei Geschwistern im sächsischen Großenhain auf. Eine Schwester wurde ebenfalls Schauspielerin. Corinna Harfouch besuchte von 1961 bis 1973 in Großenhain die Schule und machte an einer Erweiterten Oberschule Abitur. Sie war Mitglied einer Laienspielgruppe bei den Jungen Pionieren. Die Aufnahme an eine Schauspielschule wurde ihr versagt mit der Begründung, zu wenig Leidenschaft und Feuer für den Beruf mitzubringen. Nach einer Lehre als Krankenschwester studierte sie ab 1975 zwei Semester lang Textiltechnik an der TU Dresden. Von 1978 bis 1981 studierte sie an der Hochschule für Schauspielkunst Berlin. Sie gehörte der Meisterklasse am Berliner TiP (Theater im Palast) an.

Wirken

Harfouchs Karriere als Theater- und Filmschauspielerin begann in der Hauptstadt der DDR, wo die Schauspielstudentin Kritikern erstmals in der Ruth-Berghaus-Inszenierung von Goethes „Stella“ am TiP auffiel. 1982/1983 war sie am Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) engagiert. An der Volksbühne Berlin gastierte sie 1983.

Sie ist eine extrem wandelbare Schauspielerin, was ihre Rollen in Theater, Fernsehen und Kino beweisen. Nicht umsonst wurde sie mit etlichen Preisen ausgezeichnet.

Hier nur einige der Filme, in denen sie mitwirkte: „Die Schauspielerin“, „Der Tangospieler“, „Irren ist männlich“, „Der Ausbruch“, „Gefährliche Freundin“, „Bibi Blocksberg“, (Deutscher Filmpreis als beste Nebendarstellerin), „Charlie & Louise - doppelte Lottchen“, „Das Versprechen“, „Das große Bagarozy“, „Solo für Klarinette“, „Jetzt oder nie - Zeit der Geld“, „Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen“.

Ab August 2004 stand Harfouch wieder als Eva Blond vor der Kamera.

Im Film „Der Untergang“ spielte sie die Rolle der Magda Goebbels.

Auszeichnungen

Filmographie

Darsteller
  • 1980: Polizeiruf 110: Vergeltung?; Regie: Peter Vogel
  • 1983: Verzeihung, sehen Sie Fußball?
  • 1986: Das Haus am Fluß
  • 1986: Der kleine Staatsanwalt
  • 1987: Yasemin; Regie: Hark Bohm
  • 1988: Fallada – letztes Kapitel
  • 1988: Die Schauspielerin
  • 1988: Pestalozzis Berg
  • 1988: Treffen in Travers
  • 1990: Der Tangospieler
  • 1991: Zwischen Pankow und Zehlendorf
  • 1992: Die Spur des Bernsteinzimmers
  • 1992: Thea und Nat; Regie: Nina Grosse
  • 1994: Kommissar Beck: Verschlossen und versiegelt [1]
  • 1994: Charlie & Louise – Das doppelte Lottchen; Regie: Joseph Vilsmaier
  • 1995: Das Versprechen; Regie: Margarethe von Trotta
  • 1996: Sexy Sadie; Regie: Matthias Glasner
  • 1996: Irren ist männlich
  • 1996: Gefährliche Freundin; Regie: Hermine Huntgeburth
  • 1997: Knockin’ on Heaven’s Door
  • 1998: Solo für Klarinette; Regie: Nico Hofmann
  • 1998: Das Mambospiel; Regie: Michael Gwisdek
  • 1999: Bis zum Horizont und weiter; Regie: Peter Kahane
  • 1999: Der große Bagarozy; Regie: Bernd Eichinger
  • 2000: Fandango; Regie: Matthias Glasner
  • 2001: Vera Brühne; Regie: Hark Bohm
  • 2001: Das Monstrum; Regie: Miriam Pfeiffer)
  • 2002: Bibi Blocksberg; Regie: Hermine Huntgeburth
  • 2002: Verrückt nach Paris; Regie: Pago Balke und Elke Besuden
  • 2002: Erkan und Stefan – Gegen die Mächte der Finsternis
  • 2003: Die fremde Frau
  • 2003: hamlet_X; Regie: Herbert Fritsch
  • 2004: Der Untergang; Regie: Oliver Hirschbiegel
  • 2004: Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen; Regie: Franziska Buch
  • 2004: Basta – Rotwein oder Totsein; Regie: Pepe Danquart
  • 2005: Wut; Regie: Züli Aladag
  • 2005: Rose; Regie: Alain Gsponer
  • 2005: Durch diese Nacht sehe ich keinen einzigen Stern; Regie: Dagmar Knöpfel
  • 2006: Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders; Regie: Tom Tykwer
  • 2006: Silberhochzeit; Regie: Matti Geschonneck
  • 2006: Elementarteilchen; Regie: Oskar Roehler
  • 2006: Helen, Fred und Ted; Regie: Sherry Hormann
  • 2007: An die Grenze; Regie: Urs Egger
  • 2007: Freigesprochen; Regie: Peter Payer
  • 2008: Frei nach Plan; Regie: Franziska Melezky
  • 2008: Teufelsbraten; Regie: Hermine Huntgeburth
  • 2008: Berlin Calling; Regie: Hannes Stöhr
  • 2008: Ein Dorf sieht Mord; Regie: Walter Weber
  • 2008: Im Winter ein Jahr; Regie: Caroline Link
  • 2009: Whisky mit Wodka; Regie: Andreas Dresen
  • 2009: This Is Love; Regie: Matthias Glasner
  • 2009: Giulias Verschwinden; Regie: Christoph Schaub
  • 2010: Tod einer Schülerin; Regie: Mark Schlichter
  • 2010: Tatort (Schön ist anders)
  • 2011: Hand in Hand (Fernsehfilm)
  • 2011: Auf der Suche
  • 2011: Kein Sex ist auch keine Lösung
  • 2011: Die Unsichtbare
  • 2011: Ihr Brief zur Hochzeit
  • 2012: Was bleibt
  • 2012: Tatort – Die Ballade von Cenk und Valerie
  • 2012: Schmidt und Schwarz (Fernsehfilm)
  • 2012: Puppe
  • 2012: 3 Zimmer/Küche/Bad
  • 2013: Finsterworld
  • 2014: Der Fall Bruckner
  • 2015: Jack
  • 2015: Blochin – Die Lebenden und die Toten (Fernseh-Miniserie)
  • 2016: Emma nach Mitternacht – Frau Hölle (Fernsehreihe)
Synchronsprecher

Fußnoten