Kritisches Weißsein

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Critical Whiteness bedeutet übersetzt kritisches Weißsein und ist eine junge akademische Disziplin, die mit wissenschaftlichem Anspruch auftritt. Aus den VSA stammend, seit kurzem auch in der BRD und der BRÖ Einzug haltend, erscheint dieses Fach – bei unbefangener Betrachtung – jedoch eher als ideologische Ausgeburt von linksextremer Herkunft.[1]

Erläuterung

Die „kritische Weißseinsforschung“ macht es sich selbst zur Aufgabe, „Rassismus“ nicht von der Seite des Betroffenen, sondern von der Seite des Zuschreibenden zu erforschen. Nicht das Unterdrücktsein der Neger, sondern das Unterdrücken durch den weißen Mann steht im Fokus eines solchen „Forschens“.[2] Ziel ist es, „Weißsein“ als eine sogenannte „soziale Konstruktion“ darzustellen. Demnach sollen rassische Eigenschaften nur eine Erfindung sein. Alle Menschen seien prinzipiell gleich und identitätslos, so die Erfinder dieser akademischen Disziplin. Dies entspricht genau jenem Menschentypus, der erschaffen werden soll, um den Internationalismus und die Zersetzung der Volksgemeinschaft voranzutreiben sowie eine kollektivistische Erziehungsdiktatur zu errichten.

Die Leugnung von Eigenarten der zahlreichen Volksseelen führt die Ideologen dieser Schulrichtung unvermeidlich in ein argumentatives Dilemma. Das tritt besonders deutlich hervor, wenn egalitär gesinnte Demokraten verlauten lassen, man müsse auf das Temperament des südländischen Menschen Rücksicht nehmen. Beispielsweise wird der Schwarzafrikaner ständig stereotypisiert, indem man ihm nachsagt, er könne besonders gut ekstatische Tänze aufführen.[3]

Zahlreiche All-Lives-Matter-Initiativen (insbesondere auf Facebook) kritisieren den ausschließlichen Schutz schwarzen Lebens, wie das z. B. die Organisation „Black Lives Matter“ regelmäßig und mit Gewaltaktionen einfordert.

„White privilege“

Den jahrzehntelangen Vorlauf der fatalen Fehlentwicklung hat Martin Lichtmesz knapp zusammengefaßt:

„Um zu verstehen, was in den USA geschieht, und was auch Westeuropa blüht, je mehr es das amerikanische Modell übernimmt, ist Samuel Huntingtons Buch ›Who Are We? Die Krise der amerikanischen Identität‹ eine unerläßliche Lektüre. Obwohl die Vereinigten Staaten per Unabhängigkeitserklärung (1776) und Verfassung (1787) ideell auf einer universalistischen Basis gründen, die aus der Aufklärung stammt, waren sie über den Großteil ihrer Geschichte weder ein ›Einwanderungsland‹ noch ein ›Schmelztiegel‹. Wie alle Nationen hatten auch die USA eine ethnokulturelle Basis, die Huntington ›anglo-protestantisch‹ nennt. Diese bildete die ›Leitkultur‹, den Kern, um den sich die zahlreichen Einwanderergruppen etwa seit den 1840er Jahren gruppierten. Sie hatte noch bis in die achtziger Jahre hinein Gültigkeit, während sich in den neunziger Jahren zunehmend ›multikulturalistische‹ Modelle durchsetzten, parallel zum demographischen Rückgang der weißen Bevölkerung. In dieser Zeit taucht auch explizit das Elitenprojekt der multiethnischen, multirassischen, multikulturellen ›universalen Nation‹ auf, das von Bill Clinton so formuliert wurde: ›Wir wollen eine multirassische, multiethnische Gesellschaft werden,‹ sagte Präsident Bill Clinton 1997 anläßlich eines Besuches afroamerikanischer Journalisten im Weißen Haus. Dies bedeute nichts geringeres als ›die dritte große Revolution Amerikas‹. Durch sie würden ›wir beweisen können, daß wir tatsächlich ohne eine dominant europäische Kultur leben können.‹ Diese ›dominant europäische Kultur‹ ist identisch mit Huntingtons ›angloprotestantischer‹ Hauptkultur. Sie ist ›implizit weiß‹, weil aus Europa stammend. Nichts anderes also ist gemeint, wenn die kulturmarxistische Linke von ›whiteness‹, ›white privilege‹ oder ›white supremacy‹ spricht, womit sie nicht nur eine ›rassistische Machtstruktur‹ attackieren will, sondern auch deren Träger, weiße Menschen schlechthin, die pauschal des ›Rassismus‹ verdächtigt werden, unter anderem deshalb, weil sie an ihrer klassisch amerikanischen Leitkultur festhalten und/oder nicht zur ethnischen Minderheit werden wollen (was etwa ab 2045 eintreten wird).“[4]

Das bedeutet, daß das kulturmarxistische Narrativ erst ganz wenige Jahrzehnte akademisch und publizistisch durchdringt, daß es in dieser Zeit aber fundamentale Tatsachen geschaffen hat, die keine Revolution und kein Bürgerkrieg mehr korrigieren kann. Die Abwärtsspirale der rapiden Islamisierung dreht sich immer schneller, Bildungseliten und Funktionseliten sind euphorisch begeistert von der katastrophalen Entwicklung, und eine breite Wählerschaft der Altparteien zeigt sich desinteressiert oder kenntnislos, was die dramatischen demographischen Zahlen betrifft. So nimmt das Verhängnis ungebremst seinen tödlichen Verlauf. Ulralinke Ideologen genießen ihren „Einfluß“, wenn sie Zersetzung, Abdankungsbereitschaft, völligen Identitätsverlust und die Überflutung unserer Heimat mit Barbaren als ihre intellektuelle „Problemlösung“ empfehlen. Dekadenz und Irrsinn kennen keine Schranke in untergehenden Hochzivilisationen. Dennoch nimmt es wunder, wie wenig ernsthaften Widerspruch gemeingefährliche Ideologen von der Art eines Jakob Augstein, eines Georg Diez oder einer Ulrike Guérot insgesamt erfahren.

Siehe auch

Literatur

  • Peter Scholl-Latour: Die Angst des weißen Mannes. Ein Abgesang. Propyläen Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-549-07331-5
  • Roland Baader: Totgedacht. Warum Intellektuelle unsere Welt zerstören. Resch, Gräfelfing 2002, ISBN 3-935197-26-8
  • Dinesh D'Souza: Illiberal Education. The Politics of Race and Sex on Campus, Free Press, 1998, ISBN 978-0684863849 [336 S.]
  • Marc Beise: Wir brauchen die Flüchtlinge! Zuwanderung als Herausforderung und Chance: Der Weg zu einem neuen Deutschland, Süddeutsche Zeitung Edition, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-86497-347-5

Verweise

Fußnoten

  1. Als Beispiel dafür, wie die BRD-Systempresse der akademischen Fehlentwicklung hinterherläuft und sie als großen moralisch-rationalen „Fortschritt“ anzupreisen sucht — Christoph David Piorkowski: ›Critical Whiteness‹. Die unsichtbare weiße Norm, Tagesspiegel, 17. Mai 2016
  2. Ein besonders stramm ideologisch-linksradikal geprägter Artikel dazu erschien im Magazin der Süddeutschen Zeitung — Till Raether: Hört auf zu jammern, alte weiße Männer! Süddeutsche Zeitung Magazin, 9. August 2018
  3. Critical Whiteness
  4. Martin Lichtmesz: Ein amerikanischer Alptraum (1) – Grundlagen, Sezession im Netz, 10 August 2018