Dändliker, Karl

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Karl Dändliker (* 6. Mai 1849 in Elsau/Kanton Zürich; † 14. September 1910 in Küsnach) war ein deutschschweizer Historiker und Lehrer.

Dändliker war der Sohn von Karl Dändliker, eines Pfarrers in Rorbas, und von Marie Dändliker geb. Ulrich. Er besuchte das Gymnasium in Zürich, studierte von 1868-70 dort (bei Max Büdinger und Georg von Wyss) und von 1870-71 in München Geschichte, wo er seine Dissertation zum römischen Historiker Herodian ablegte und schließlich 1872 Geschichts- und Geografielehrer am Lehrerseminar in Küsnacht wurde. 1875 war er außerdem Privatdozent an der Hochschule Zürich und 1887 außerordentlicher Professor für Schweizer Verfassungsgeschichte und Zürcher Geschichte.

Schriften (Auswahl)

  • Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für höhere Volksschulen, Seminarien und Mittelschulen, sowie zur Selbstbelehrung. (mit Johann Jacob Müller) Zürich 1872
  • Lehrbuch der Geschichte des Schweizervolkes für Secundarschulen und höhere Lehranstalten sowie zur Selbstbelehrung. Zürich 1875 (2. Aufl. 1889 unter dem Titel „Kleine Geschichte der Schweiz“),
  • Ursachen und Vorspiel der Burgunderkriege. Eine schweizergeschichtliche Studie. Zürich 1876 (Netzbuch)
  • Der Ustertag und die politische Bewegung der dreißiger Jahre im Kanton Zürich. Zürich 1881
  • Geschichte der Schweiz, mit besonderer Rücksicht auf die Entwicklung des Verfassungs- und Kulturlebens, von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Bd. 1-3, Zürich 1884-87
  • Hans Waldmann und die Züricher Revolution von 1489. Zürich 1889
  • Übersichtstafeln zur Schweizergeschichte. Zürich 1890
  • Übersichtstafeln der allgemeinen Geschichte. Zürich 1891

Artikel von Karl Dändliker in der Allgemeinen Deutschen Biographie:

Sekundärliteratur

  • Gottfried Guggenbühl: Karl Dändliker. Lebensbild nach eigenhändigen Aufzeichnungen, Tagebüchern und mündlichen Mitteilungen. 1912
  • Kurt Stiefel: Werte in der schweizerischen Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts. 1942

Verweise