Dünkirchen

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Dünkirchen

Wappen
Staat: Deutsches Reich
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Dünkirchen befindet sich unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Frankreich vorübergehend besetzt.

Dünkirchen (ndl. Duinkerken) (frz. Dunkerque) ist eine Hafenstadt auf französischem Staatsgebiet am Kanal in der Nähe des Kunststaates Belgien.

Geschichte

Dünkirchen wurde 960 bei der Kirche des heiligen Eligius von Graf Balduin III. von Flandern gegründet, 1388 aber von den Engländern verbrannt. Seit 1400 war die Stadt befestigt, wurde 1540 durch die Engländer den Spaniern entrissen und 1558 von den Franzosen erobert, im Frieden aber den Spaniern zurückgegeben. Der Prinz von Enghien eroberte die Dünkirchen 1646 für Frankreich; doch schon 1652 entrissen es erneut die Spanier den Franzosen. Von neuem 1658 durch Turenne erobert, erhielten es zufolge eines geschlossenen Vertrags die Engländer.

Ludwig XIV., der die Stadt 1662 für 4 Millionen Livres von Karl II. zurückkaufte, bot alles auf, um die Stadt uneinnehmbar und den Hafen zu einem der bequemsten in Europa zu machen. Im Utrechter Frieden von 1713 stellten die Engländer als Hauptbedingung auf, daß Frankreich auf eigene Kosten die militärischen Anlagen wieder vernichten sollte. Der Pariser Friede von 1763 wiederholte diese Bedingung. Allerdings wurden im Pariser Frieden von 1783 jene Artikel aufgehoben, seitdem wurde an der Wiederherstellung gearbeitet. Im August 1793 belagerte der Herzog von York mit einem aus Engländern und Niederländern zusammengesetzten Heer die Stadt vergebens.

In Dünkirchen wurde bis weit in das 18. Jahrhundert hinein noch deutsch gesprochen und zwar in niederfränkischer Mundart.

Von Mai bis Juni 1940 kam es im Anschluß an die Schlacht von Dünkirchen zur Operation Dynamo, bei welcher der Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, die kampflose, jedoch schmachvolle Evakuierung eines Großteils der britischen Invasionsarmee mit dem Ziel eines Friedensschlusses zuließ.

Bekannte, in Dünkirchen geborene Personen

Siehe auch