Deutsche Arbeiterpartei

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt die Deutsche Arbeiterpartei. Für weitere Bedeutungen siehe DAP (Auswahlseite)
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Das Sterneckerbräu- Geschäftszimmer in München, Tal 52
"Im ehemaligen Sterneckerbräu im Tal befand sich ein kleiner gewölbeartiger Raum, der früher einmal den Reichsträten von Bayern als eine Art Kneipenzimmer gedient hatte. (…) Dies wurde unser erstes Geschäftszimmer.“ Adolf Hitler in „Mein Kampf“.

Die Deutsche Arbeiterpartei (DAP; ursprünglich: „Deutscher Arbeiterverein“) war eine kurzlebige deutsche Kleinpartei und der Vorläufer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Die DAP wurde im Deutschen Reich 1919 und in Österreich bereits 1903 gegründet. 1920 benannte sich die reichsdeutsche DAP in NSDAP um; aus der österreichische DAP wurde bereits im Mai 1918 die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei (DNSAP).

Geschichte der Partei

Reichsdeutsche DAP

Die reichsdeutsche DAP wurde am 5. Januar 1919 gemeinsam von dem Schriftsteller Karl Harrer und dem Schlosser Anton Drexler im „Fürstenfelderhof“ in München gegründet.

Karl Harrer war Vorsitzender der „Reichsorganisation“ der „Deutschen Arbeiterpartei“; Vorsitzender der Münchener Ortsgruppe war Anton Drexler. Daneben hatte Drechsler im Winter 1918/19 den „Politischen Arbeitszirkel“ geschaffen. Im Sommer 1919 kam der völkische Dichter Dietrich Eckart, der ähnliche Ziele verfolgte, mit der „Deutschen Arbeiterpartei“ in Verbindung, stellte sich ihr für Vorträge (erstmalig am 19. August 1919) und sonstige Mitarbeit zur Verfügung und gab seinen Plan einer „Deutschen Bürgervereinigung“ auf und hatte starken Einfluß auf die geistige Gestaltung der Partei. Seit dem 7. Dezember 1918 gab Eckart die gegen die Novemberverbrecher, das Judentum und die Zinsknechtschaft gerichtete Wochenschrift „Auf gut deutsch“ unter Mitarbeit Alfred Rosenbergs und Gottfried Feders heraus. Am 12. September 1919 besuchte Adolf Hitler im dienstlichen Auftrage eine der Versammlungen der damals noch völlig unbekannten „Deutschen Arbeiterpartei“. Kurz darauf wurde er am 16. September 1919 als siebentes Mitglied des „Arbeitszirkels“ und der „Deutschen Arbeiterpartei“ aufgenommen. Die Versammlung wuchs von 7 auf 11, 13, 17, 23, 34 Besucher. Auf der ersten größeren Versammlung (111 Besucher) wurde die erste öffentliche Versammlungsrede Adolf Hitlers zu einem großen Erfolg. In weiteren Versammlungen im Oktober im Eberlbräukeller wuchs die Besucherzahl auf 170. Erste gegnerische Störungsversuche wurden zurückgewiesen. Auf Hitlers Betreiben folgten noch größere Versammlung im „Deutschen Reich“, Äußere Dachauer Straße. Die Besucherzahl wuchs Ende des Jahres 1919 auf über 400. [1] Am 1. Januar wurde auf Betreibens Hitler die erste Geschäftsstelle der Partei (in Sterneckerbräu, München) errichtet. Rudolf Schützler wurde als erster Geschäftsführer angestellt und konnte gleich als erstes 64 Mitglieder verzeichnen. Am 5. Januar trat Harrer als erster Vorsitzender der „Deutschen Arbeiterpartei“ zurück und Drexler wurde sein Nachfolger. Hitler behielt sich die Leitung der Propaganda vor („Werbeobmann“). Die DAP wurde ab dem 24. Februar 1920 offiziell in NSDAP umbenannt. Die offizielle Ummeldung in NSDAP war bereits am 20. Februar 1920 vollzogen worden.

„Am 24. Februar 1920 haben wir es gewagt, die Bevölkerung dieser Stadt aufzurufen in diesem Saal für eine neue Partei, einem neuen Programm, mit neuen Männern, die alle unbekannt waren. Ein Teil kam herein, empört über diese Frechheit. Sie waren selbst entsetzt über unsere eigene Kühnheit.
Wird einer von uns in diesem Saale sprechen können? Wird er das Lampenfieber bekommen und nach dem zehnten Satz zu stocken beginnen und unter Johlen und Pfeifen herunter gehen müssen? Deshalb ist uns dieser Saal heilig und in ewiger Erinnerung, weil es uns gelungen ist. Als wir hereinkamen, waren Gegner da von den roten Brüdern und Indifferente, lauter Feinde. Als erster sprach Dr. Dingfelder. Dann hatte ich die Ehre, zum ersten Mal zu Reden vor einer großen Menschenmenge. Ich hatte noch nicht zehn Minuten gesprochen, da brüllte es in ununterbrochenen Zwischenrufen. Ein ganz kleiner Trupp meiner treuesten Anhänger griff manchmal dazwischen, manchmal blitzten Seitengewehre auf. Wir haben uns nach 2 Stunden langsam durchgesetzt. Ich werde es nie vergessen, als wir unser Programm zum ersten Mal vorlasen und die Leute aufforderten: ‚Nun habt den Mut und seid dagegen!‘
Alles, was später geschah, war nicht so schwer wie dieser erste Schritt.“ – Adolf Hitler am 24. Februar 1928.
Vorsitzende

Österreichische DAP

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Dokumente

Literatur

  • Rose, Detlev: Die Thule-Gesellschaft. Legende — Mythos — Wirklichkeit [= Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Nachkriegsgeschichte, Bd. XXI]. Grabert-Verlag, Tübingen ³2008, ISBN 978-3-87847-242-1

Fußnoten

  1. “Mein Kampf“, I. Band, 12. Kapitel